Für die Sanierung der Turn- und Schwimmhalle in Schwarzenfeld gibt es eine erste Förderzusage. Auf dieser Basis kann laut Bürgermeister Peter Neumeier jetzt weiter an einer Eingabeplanung gearbeitet werden.
Gebäudehülle, Dach, Haus- und Wasseraufbereitungstechnik, Sportboden, Umkleiden und vieles mehr: Die Liste der Mängel an der Turn- und Schwimmhalle Schwarzenfeld ist so lang, dass seit einiger Zeit klar ist: Das Gebäude muss grundlegend saniert werden.
Für die verschiedenen Bereiche der Sanierung gibt es unterschiedliche Fördermöglichkeiten, so der Markt. Demnach kann die energetische Sanierung der Hülle (Kosten rund 900.000 Euro) zu 90 Prozent aus dem KIP-S (Bayerisches Kommunalinvestitionsprogramm Schulinfrastruktur) bezuschusst werden, sofern die Arbeiten bis 2025 umgesetzt ist. Das ist allerdings nur ein Teil der auf gut sechs Millionen Euro berechneten Summe des Bauabschnitts 1, der auch die Erneuerung der Badewasseraufbereitung und Haustechnik (rund 2,6 Millionen Euro) sowie die Sanierung und Neugestaltung des Schwimmbadbereichs und der Turnhalle (rund 3,5 Millionen Euro) enthält.
Mittel aus einem Bundesförderprogramm
Ein optionaler Anbau samt Multifunktionsbecken stellt den Bauabschnitt 2 dar und würde nochmals rund 1,2 Millionen Euro kosten.
Parallel zu den Beratungen verfolgte man seitens der Schwarzenfelder Bauverwaltung ein weiteres wichtiges Ziel zur Finanzierung: Eine Bewerbung um das Bundesförderprogramm SJK (Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend u. Kultur) wurde eingereicht. Mit Erfolg: 1,575 Millionen Euro werden vom Bund fließen. Bürgermeister Peter Neumeier freut sich: „Dieser Teilerfolg auf dem Weg zur Sanierung war besonders wichtig. (...) Das Projekt kann jetzt mit neuem finanziellem Rückenwind in Richtung Eingabeplanung vorangetrieben werden.“
