Veranstaltung
Volksfest kommt nach Schwarzenfeld

Volksfestatmosphäre in kleinem Stil herrscht ab nächster Woche. Familie Nübler aus Neunburg lädt ein zum „Herbstvergnügen“.

25.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:05 Uhr
Renate Ahrens
Die Schausteller Martina und Robert Nübler mit ihrem acht Monate alten Enkel Elias. Die Familie lädt vom 2. bis 5. September zum „Herbstvergnügen Schwarzenfeld“ ein. −Foto: Roland Thäder

Ein wenig Volksfestluft weht bald im Schlosspark in Schwarzenfeld: Die Schaustellerfamilie Nübler lädt vom 2. bis 5. September zum „Herbstvergnügen Schwarzenfeld“ ein. Dieses Mini-Volksfest für die ganze Familie soll den Menschen Spaß und Abwechslung bieten, aber auch den Schaustellern etwas helfen, die schwierige Zeit der Pandemie zu überbrücken.

„So können wir einige Rechnungen abstottern“, hoffen Robert und Martina Nübler und blicken dennoch besorgt in die Zukunft. Die Lage sei nach wie vor dramatisch. „Wir waren total blockiert und sind froh, jetzt wenigstens an einigen Tagen in Schwarzenfeld Festatmosphäre schaffen zu können.“

Am Donnerstag, 2. September, geht es los. Für die Kleinen dreht sich ein Kinderkarussell, Spicker- und Losbude bringen Spannung. Die Jugendlichen vergnügen sich im Partyboot und die ganze Familie freut sich auf eine rasante Fahrt im Autoscooter. Auch ein Süßigkeitenstand wird aufgebaut.

Dieses Konzept entstand bereits im vergangenen Jahr aus der Not heraus, berichtet Nübler – und sei gut angenommen worden. Bereits in Pfreimd, Oberviechtach und Neunburg vorm Wald wurden diese Feste abgehalten. Jetzt zieht man weiter nach Schwarzenfeld, wo die Gemeinde keine Platzmiete verlangt, sondern nur die Kosten für Strom und Wasser. Familie Nübler hofft auf gutes Wetter – und natürlich auf viele Besucher.

Plan: Ziel:
Da der Schaustellerfamilie, die sonst von Volksfest zu Volksfest tingelt, alle Einnahmen weggebrochen sind, kam man im vergangenen Jahr auf die Idee, an mehreren Orten im Landkreis ein Mini-Volksfest abzuhalten. Man sei darauf angewiesen, um weiter existieren zu können.Mit den Einnahmen will man die nötigsten Unkosten decken – immerhin ein „Tropfen auf einem heißen Stein.“ Bei den Bürgern kam die Idee gut an.