Herbst-Vollversammlung
Wechsel: Zwei neue Gesichter beim Kreisjugendring Schwandorf

26.11.2022 | Stand 15.09.2023, 2:45 Uhr
Susanne Ernst (2. v. l.) ist Geschäftsführerin, Diana Drexler arbeitet in der Geschäftsstelle. Schwarzenfelds 3. Bürgermeister Karlheinz Dausch, KJR-Kreisvorsitzende Siegfried Roidl und Kreisjugendpfleger Stefan Kuhn (v. l.) wünschten ihnen viel Erfolg für ihre Tätigkeit. −Foto: Max Schmid

Der Kreisjugendring (KJR) hat eine neue Geschäftsführerin. Susanne Ernst stellte sich bei der Herbst-Vollversammlung den Mitgliedern des KJR vor. Und Diana Drexler hat die Mitarbeiterinnenstelle von Lisa Wilhelm übernommen.

KJR-Kreisvorsitzender Siegfried Roidl freute sich über die gute Beteiligung der Mitgliedsverbände an der Herbst-Vollversammlung in Schwarzenfeld. Von 47 waren 39 Gruppierungen vertreten. Schwarzenfelds Dritter Bürgermeister Karlheinz Dausch bezeichnete das Angebot des KJR als „klasse“, insbesondere begeistere ihn der Verleih-Service. Für das bereits jetzt vorliegende Jahresprogramm 2023 gab Dausch dem KJR die „volle Punktzahl“.

Ein Start ohne Probleme

Auch Kreisjugendpfleger Stefan Kuhn war überzeugt, dass im KJR alles gut laufe und wünschte der neuen Geschäftsführung einen guten Start. Susanne Ernst, die die Stelle als Elternzeitvertretung befristet übernommen hat, ist Bachelor in sozialer Arbeit, war im allgemeinen Sozialdienst am Jugendamt Schwandorf und später als Sozialdienstbeauftragte des Klinikums St. Marien in Amberg tätig. Ihren Start beim KJR bezeichnete sie als unproblematisch, da sie ja von ihrer Mama Lisa Wilhelm, die in den Ruhestand getreten ist, eingearbeitet werde. Kreisvorsitzender Siegfried Roidl informierte über die Veranstaltungen des Jahres. Er verwies auf Juleica-Seminare in Waldmünchen und Windischeschenbach, die Abendseminare „Tipps und Tricks für die Jugendarbeit“ in Schwarzenfeld sowie „Aufsichtspflicht“ in Tirschenreuth. Die dreitägige Jugendfreizeit führte nach München, wo man auch die Bavaria-Filmstadt besucht habe. Tagesfahrten wurden in den Tierpark Hellabrunn, die Erfahrungswelt der Sinne in Nürnberg und in das K1 im BayernLab durchgeführt.

Zur besseren Präsentation des Fifty-fifty-Taxis sei ein neuer Werbesport im Lichtwerk Kino in Schwandorf in Arbeit. Roidl stellte auch das Jahresprogramm 2023 vor. Neben einem „Fresh Up“ in Erster Hilfe durch die Johanniter in Schwarzenfeld und einer Lebendkicker-Schulung in Irlaching seien auch ein Besuch der Allianz-Arena in München mit Besichtigung des Planetariums ESO Supernova im Frühjahr 2023 geplant. Das komplette Jahresprogramm kann auf der Homepage des KJR unter www.kjr-schwandorf.de heruntergeladen werden.

Geschäftsführerin Susanne Ernst erläuterte Zahlen des Haushalts. Die Einnahmen werden sich auf rund 102850 Euro belaufen und setzen sich wie folgt zusammen: Zuschuss des Landkreises für Jugendverbände 40000 Euro, weiterer Kreis-Zuschuss für den Geschäftsbetrieb über 37000 Euro, Zuschuss für das Projekt Fifty-fifty-Taxi 10000 Euro, Einnahmen aus Verleih, Teilnahmegebühren, Spenden und Bußgeldzuweisungen 10850 Euro, Einnahmen aus Taxigutscheinverkauf 5000 Euro.

Entnahme aus Rücklagen

Die geplanten Ausgaben für 2023 bezifferte Ernst auf insgesamt 108300 Euro, zum Ausgleich müsse man 5450 Euro aus den Rücklagen entnehmen. Für die Geschäftsstelle fallen 38000 Euro, für Aktivitäten und das Taxiprojekt 30000 Euro, für Zuschüsse an Verbände 40000 Euro und für das allgemeine Finanzwesen 300 Euro an Ausgaben an. Die Entschädigungen für den Vorsitzenden wurden auf 130 Euro im Monat, für die Stellvertreter auf 70 Euro je Monat festgelegt. Vorstandsmitglieder erhalten ein Tagegeld von 12 Euro bei Veranstaltungen, das Stundenhonorar für Honorarkräfte wurde im Rahmen der Ehrenamtspauschale auf 12 Euro festgesetzt, Betreuern werden pro Maßnahme 22 Euro vergütet.

− smx