Gratulation
Friedrich Brych feierte 80. Geburtstag

Als treibende Kraft des Denkmalpflegevereins bewegt der Jubilar vor Ort. Die Familie überlegte sich ein besonderes Präsent.

19.05.2018 | Stand 16.09.2023, 6:13 Uhr

Dr. Friedrich Brych feierte mit seiner Familie und mit zahlreichen Gästen, darunter Bürgermeister Beer (li.). Foto: gma

Bei, nach eigener Aussage und, wie man sehen konnte, „gutem Befinden“ feierte Dr. Friedl Brych nun seinen 80. Geburtstag im Kreis seiner „harmonischen“ Familie (Frau Elke, Tochter Friederike und Sohn Felix, gut bekannt als Bundesliga- und Fifa- Schiedsrichter), der Freunde und Bekannten. Auch Vereine machten ihm mit Geschenkkörben und guten Wünschen ihre Aufwartung.

Der Denkmalpflegeverein (dessen erster Vorsitzender und „Motor“ er ist) mit dem zweiten Vorsitzenden Richard Winderl und Rüdiger Hügel, der 1. Vorsitzende des SV Schwarzhofen, den vor allem Sohn Felix seit Jahren unterstützt und deshalb Ehrenmitglied ist. Wichtig ist Brych immer noch die körperliche Arbeit in Wald und Flur: Er hat einen großen Garten zu pflegen. Bedeutsam ist ihm eine Reihe von Aufgaben und „Steckenpferden“, vor allem die Denkmalpflege. Leibliche Vorlieben sind ihm gutes Essen mit Knoblauch, ein eiskaltes Pils – das er in der Oberpfalz nicht immer bekommt – und hin und wieder eine Schweinshaxe. Das ganz besondere Geburtstagsgeschenk der Familie ist ein Oldtimer, stolze 50 Jahre alt.

Der Jubilar blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Geboren wurde er 1938 in Karlsbad und kam 1945 als Heimatvertriebener in die Gegend. In Neunburg ging er zur Volksschule und dann zwei Jahre nach Cham zur Oberschule. Beruflich bedingt durch die Arbeit des Vaters zog man nach Westfalen, zuerst nach Bielefeld, wo er beim VfB Fußball spielte. Später übersiedelte die Familie nach Lübbecke. In Bonn studierte er Jura, in München schloss er sein Studium an, in Saarbrücken promovierte er. Beruflich war er Jahrzehnte hindurch Chefjurist der LBS Bayern.

1993 verschlug es ihn im Rahmen eines „Joint Venture Verfahrens“ nach Prag, wo eine tschechische Bausparkasse aufgebaut wurde, deren Vorstand er über sechs Jahre lang war, bevor er in den Ruhestand ging. 1989 kaufte das Paar das Haus in Schwarzhofen, das es heute noch bewohnt und das vorher „aufgepeppt“ wurde. So lange er berufstätig war, verbrachte man vor allem die Wochenenden hier; er kam aus Prag, Frau Elke aus München.

Auch Sohn Felix liebt die gute Luft in Schwarzhofen, die er aber nur selten genießen kann. Natürlich ist er vielseitig interessiert und oft auch involviert. Die Mittelbayerische Zeitung schließt sich den guten Wünschen an. (gma)