Gemeinderat
Schwarzachbrücke vor dem Abbruch

Gute Nachrichten für die wichtige Verbindung zum Spielplatz in Schwarzhofen: Dank Förderprogramm ist ein Neubau möglich.

22.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:15 Uhr
Dank des Bundesförderprogramms „Stadt und Land“ kann die gesperrte Schwarzachbrücke bald ersetzt werden. −Foto: Karl-Heinz Probst

Noch bis vor kurzem hat in der Ortsmitte die Brücke über die Schwarzach für Sorgenfalten bei den Ratsmitgliedern gesorgt. Grund war nicht nur die Einsturzgefahr, sondern auch teils drängende Forderungen aus der Bevölkerung, die Verbindung zum alten Sportplatz und dem Spielplatz wieder herzustellen, um nicht auf dem schmalen Gehsteig entlang der Kreisstraße angewiesen zu sein.

Kurzfristig hat sich nun eine Möglichkeit ergeben, das Problem um ein Vielfaches schneller als ursprünglich geplant anzupacken. Ausschlaggebend dafür ist das Sonderprogramm des Bundes „Stadt und Land“, durch das Finanzhilfen für Investitionen in den Radverkehr in Höhe von insgesamt bis zu 657 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Daraus kann der Markt den Neubau für einen Rad- und Fußgängerüberweg finanzieren. Und der Abbruch der alten Brücke wird über die Städtebauförderung bezuschusst.

In der jüngsten Sitzung des Marktrates informierte Bürgermeister Maximilian Beer über einen nicht öffentlichen Beschluss. Darin wurde er beauftragt, mit dem Ingenieurbüro „Regierungsbaumeister Schlegel GmbH“ aus München einen Vertrag zur Planung des Abbruches der alten Brücke und eines Neubaues zu erstellen. Zur Vorbereitung hatte bereits einOrtstermin unter Beteiligung des Wasserwirtschaftsamtesstattgefunden. Um die Details zu erörtern, ist laut Beer eine öffentliche Versammlung vorgesehen.

Ebenfalls auf der Tagesordnung: Vergaben

Einen weiteren Schwerpunkt der Sitzung bildeten Vergaben für die neue Heizungsanlage der Schule und die dafür notwendigen Elektroarbeiten. Den Zuschlag erhielt die Firma Haustechnik Kastl GmbH aus Zandt zu einem Angebotspreis von 182 629 Euro. Die Elektrik ging an die Firma Färber GmbH aus Amberg und deren Angebot von 15 556 Euro. Für die Reinigung der Öltanks, die mit Sand verfüllt werden sollen, war kein Angebot eingegangenen. Die Ausschreibung soll nun erweitert werden.

Einen Betrag von 1499 Euro segnete der Marktrat einstimmig ab. Der kommt aber nicht der Ringseis-Schule, sondern den Feuerwehren zugute. Damit hatte sich die Firma Sturm in Regen den Auftrag für verschiedene Ausrüstungsgegenstände gesichert. (ggo)