Unterhaltung
Serenade verschönert den Feierabend

In Schwarzhofen gab es nach Monaten des Verzichtens ein ersehntes Konzert. Viele Zuhörer waren dabei.

20.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:12 Uhr
Die Blaskapelle Oberpfälzer Seenland erfreute ihr Publikum mit einer Serenade. −Foto: Adolf Mandl

Etwas Außergewöhnliches ereignete sich kürzlich in Schwarzhofen. Die Kapelle „Oberpfälzer Seenland“ fand sich nach längerer Zeit am Vorplatz des Feuerwehrgerätehauses zu einer Serenade ein. Dass der „Hunger“ nach Blasmusik und Unterhaltung groß war, zeigte der Besuch, denn mehr als hundert Zuhörer aus nah und fern waren gekommen und drückten ihre Freude sichtbar aus.

Der Dirigent Andreas Königsberger zeigte sich ebenfalls sehr erfreut darüber, dass endlich wieder ein Auftritt möglich war, und das nach vielen Monaten der vorgeschriebenen, unschönen und eigentlich bedrückenden Untätigkeit. Auch der Vorsitzende der FFW Schwarzhofen, Christian Voith, sowie Bürgermeister Maximilian Beer drückten ihre Freude aus und hießen Musiker und Zuhörer willkommen. „Es ist schön, dass sich endlich wieder etwas rührt“, stellten Königsberger, Voith und Bürgermeister Max Beer übereinstimmend und freudig fest. Dirigent Königsberger stellte heraus, dass man ein „kunterbuntes“ Programm zusammengestellt habe, und stellte die einzelnen Stücke kurz vor, die meisten waren wohl bekannt und kamen gut an. Dies zeigte sich auch daran, dass die Zuhörer voll mitgingen, manchmal mitklatschten oder im Takt mit den Füßen wippten. Man sparte auch nicht mit Beifall, sondern applaudierte nach jedem Stück ausgiebig. Die Kapelle zeigte ihr Können und wartete mit Märschen wie dem „Tölzer Schützenmarsch“, Polkas und sogar Walzern, zum Beispiel dem „Märchenwalzer“, auf. Königsberger versicherte, dass es „heute ja fast wie im Märchen sei“. Die Kapelle zeigte sich auch gesanglich auf der Höhe, denn etwa beim bekannten Lied „Dem Land Tirol die Treue“ schmetterten die Musikanten den Text lauthals heraus, und etliche der Besucher, die den Text kannten, sangen mit. Alle waren schließlich hoch erfreut und zeigten dies auch, indem sie einen Schein in die Spendenbox warfen – die Musiker spielten ja gratis. Eine Wiederholung wäre sehr erwünscht. (gma)