Auf eines kann man sich verlassen: Zur Adventszeit gibt es im Marktladen Schwarzhofen und bei Richard Winderl Holzkunst zu kaufen. Wer sich Winderls Sterne, Engel oder Tannenbäume ins Haus holt, unterstützt damit die Aktion Sternstunden des Bayerischen Rundfunks.
56880 Euro hat Winderl so in den vergangenen acht Jahren schon gesammelt. Heuer veranstaltet Claudia Bauer auch wieder einen Marktladen-Advent – „damit sich was rührt in Schwarzhofen“, wie sie sagt.
Winderl ist gelernter Schreiner und studierter Holztechniker. In der alten Schreinerwerkstatt seines Vaters werkelt er das ganze Jahr über, wenn er Zeit hat – oder es mehr als 25Grad hat. Heuer war also ein intensives Arbeitsjahr.
Viele helfen mit, damit Winderl seine Hold-Deko schreinern kann
Der „Meister Eder von Schwarzhofen“, wie ihn Bauer nennt, hat viele Helfer. Die Bayerischen Staatsforsten, Forstbetrieb Roding, spendeten Holz, genauso wie die Familie Clemens Hammer aus Neunburg. Armin Gschrei half beim Rücken der Stämme im Wald und transportierte sie zum Sägewerk. Bei Peter Graf aus Zangenstein und Hans-Peter Eckl wurden die Stämme geschnitten. Robert Zimmermann wiederum transportierte das Schnittholz. Kurzum: Es braucht viele Hände, damit am Ende jeden Jahres Holzsterne oder Nistkästen über die Ladentheke gehen können.
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Verkauft werden die Deko-Artikel ab sofort bei Richard Winderl in der Neunburger Straße 33 in Schwarzhofen. Winderl bittet um telefonische Voranmeldung unter der Nummer (09672)1077. Im Marktladen gibt es den Advents- und Weihnachtsschmuck ab 24.November.
Adventsmarkt im Marktladen ist für den 2. Dezember geplant
Dort findet zudem am Freitag, 2. Dezember, ab 15 Uhr ein Adventsmarkt statt. Die Einnahmen aus dem Glühwein-Verkauf gehen an die Sternstunden-Aktion. Genauso wie das Kleingeld, das Bauer das ganze Jahr über in einem großen Krug sammelt. Sie verzichtet heuer auch auf die traditionelle Schokoladen-Tafel für ihre Kunden. Stattdessen gehen Hygieneartikel und Lebensmittel an die Tafel – was dringend nötig sei.
Auch, wenn die Lage derzeit für viele nicht einfach sei:„Es wäre doch schön, wenn wir die Schwächsten in unserer Gesellschaft nicht vergessen würden“, appelliert Winderl.
