Musikanten und Modenschau
Wirtshaussingen in Schwarzhofen war ein voller Erfolg

30.08.2022 | Stand 15.09.2023, 3:49 Uhr
Der Innenhof des Gasthauses Weiß war an diesem lauen Sommerabend bis auf den letzten Platz gefüllt. −Foto: Anna-Maria Ascherl

Ganz Schwarzhofen war am Samstagabend erfüllt von Melodien. Die Musik kam aus dem Gasthaus Weiß, in dessen Innenhof sich mehr als 150 Leute versammelt hatten. Sie waren gekommen, um miteinander zu singen, zu musizieren oder einfach nur zu ratschen: Der Kulturförderkreis Schwarzhofen hatte wieder eingeladen zu „Musi is’ beim Schartenbeck“.

Gefolgt waren dieser Einladung nicht nur Einheimische, auch Besucher aus dem Landkreis Schwandorf und darüber hinaus sowie Urlauber waren gekommen, wie Bürgermeister Max Beer beobachtet hatte. Was Beer besonders freute: Alle Altersschichten waren vertreten.

Dieses Mal erwartete die Besucher ein anderes, moderneres Programm als beim letzten Wirtshaussingen vor drei Jahren. Neben traditionellen Liedern wie „Hans bleib do“ oder „Wahre Freundschaft soll nicht wanken“ hatten sich auch „I sing a Liad für di“ und „Hulapalu“ von Andreas Gabalier oder der „Haberfeldtreiber“ von den Troglauer Buam eingeschlichen.

Die Musiker Petra Gießübl-Ruhland, Michael Heinrich und Michael Schmid hatten ihre Instrumente mitgebracht und begleiteten die fleißigen Sänger – auch bei dem ein oder anderen Kanon.

Trachtenmodenschau setzte die Besucher in Szene

Ein Team um Gabi Scharf, Christina Weigl, Petra Gießübl-Ruhland, Anna-Maria Ascherl und Max Beer hatte den Abend organisiert. Weigl und Ascherl führten dann auch die Trachtenmodenschau an, an der sich viele mutige Gäste beteiligten – Männer genauso wie Frauen, und das jüngste Model kommt im September sogar erst in die Schule.

Zu den Klängen von „Rock mi“ führten sie ihre Dirndl und Lederhosen vor und ernteten dafür viel Applaus vom Publikum. Als Dankeschön fürs Mitmachen wurden unter den Models drei Preise verlost.

Die Modenschau hat auch Bürgermeister Max Beer besonders gut gefallen, wie er auf Nachfrage erklärt. Vor allem die Tatsache, dass die Gäste spontan so „toll mitgemacht haben“. Beer ist sehr zufrieden mit der Veranstaltung: „Es hat hervorragend funktioniert“. Die Leute hätten sich gut beteiligt und mitgesungen. Man habe gemerkt, dass die Besucher „ausgehungert“ gewesen wären – „und wir haben diesen Hunger gestillt mit einem schönen Menü“, sagt Beer.

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Das Schartenbeck-Team wiederum hat sich um das leibliche Wohl gekümmert und Spezialitäten vom Grill sowie Brathähnchen und Brotzeiten serviert.

Die Besucher saßen bei lauen Temperaturen nach dem Ende des offiziellen Teils noch lange beim Schartenbeck zusammen, lauschten den Musikanten und genossen die Gemeinschaft. Der Bürgermeister ist sich sicher: „Das schreit nach Wiederholung!“

− aa