Bei der Mitgliederversammlung wurde Paul Bäßler für zwei weitere Jahre als SPD-Vorsitzender des Ortsverbands Fronberg gewählt. Als stellvertretende Vorsitzende stehen ihm Ulrike Roidl und Alfred Braun zur Seite. Der Ortsverband ehrte elf Jubilare für 25- bis 65-jährige Mitgliedschaft.
In seinem Bericht blickte der Vorsitzende Paul Bäßler auf das abgelaufene Jahr zurück. Es fanden zwölf Sitzungen statt. Dem Ortsverband gehören aktuell 36Mitglieder an. Nicht zufrieden war der Vorsitzende mit dem Besuch des Weinfestes und hofft in diesem Jahr auf mehr Beteiligung. Auch in den zwei vergangenen Jahren machten Vorstandsmitglieder Krankenbesuche und mit einer Abordnung beteiligte sich der Ortsverband am Volksfestauftakt.
Einen zufriedenstellenden Kassenbericht legte Lisa Falkinger der Versammlung vor. Stadtrat Franz Schindler dankte den Vorstandsmitgliedern für ihr Engagement und die konstruktiven Beiträge für die Stadtratspolitik. Die Stadtratsfraktion werde am kommenden Wochenende eine Klausurtagung in Fronberg abhalten und dabei Rückschau auf die abgelaufenen drei Jahre und Vorbereitungen für die Kommunalwahl 2026 treffen. Bei einer Einwohnerzahl von über 30000 seien statt der bisherigen 30 Kandidaten 40 aufzustellen. In der Entwicklung der Stadt gehe etwas voran, mit dem Landesjugendamt, der Sanierung der Naabbrücken und dem Baugebiet Hasenbuckel Ost, so Schindler. Trotz der Entwicklung im Bau wurden noch keine Bauplätze zurückgegeben.
Wein übt Kritik an Söder
Der Landtagskandidat Peter Wein hob das besondere Verhältnis zum Ortsverband und die Unterstützung durch die Fronberger Genossen hervor. Die Mitwirkung ist bei der anstehenden Landtags- und Bezirkstagswahl 2023, Europawahl 2024, Bundestagswahl 2025 und der Kommunalwahl 2026 notwendig, damit die SPD die Interessen bestmöglich vertreten kann.
Kritik übte Wein an der Energie- und Wirtschaftspolitik von Ministerpräsident Markus Söder. Die CSU habe die Stromtrassen in Bayern verhindert. Bayern sei ein großartiges und wirtschaftlich starkes Land. „Trotzdem drohen wir den Anschluss zu verpassen“, sagt Wein. „CSU und Freie Wähler haben in den vergangenen Jahren zu wenig Ehrgeiz erkennen lassen, um unseren Spitzenplatz zu halten. Große Firmen drohen nach Osten abzuwandern.“ Wein informierte die Mitglieder darüber, dass der SPD-Ortsverband Schwarzhofen heute, 21. April, sein 50-jähriges Bestehen feiert. Dazu wird Markus Rinderspacher die Festrede halten. Am 4. Mai findet in Roßbach eine Veranstaltung zu dem Thema „Wie gut ist Deutschland auf den Katastrophenfall vorbereitet“, mit Johann Saathoff. Wahlkampfauftakt der SPD ist am 24. Juni und -endspurt am 24. September. In ihrem Grußwort betonte Bezirkstagskandidatin Karin Frankerl, dass sie sich im Bezirkstag für eine bessere Beratung für ältere und pflegebedürftige Menschen, eine gelebte Inklusion und Unterstützung seelisch, geistig und körperlich behinderter Menschen sowie für den Erhalt der Oberpfälzer Traditionen durch Kultur- und Heimatpflege einsetzen wolle. Eine höhere Präsenz erhofft sich die Rednerin, wenn die SPD für die Landtags- und Bezirktagswahl mit dem Wahlkampfbus im Landkreis Schwandorf unterwegs ist.
Ergebnisse der Neuwahlen
Bei den Neuwahlen gab es nachfolgende Ergebnisse: Vorsitzender Paul Bäßler, stellvertretende Vorsitzende Ulrike Roidl und Alfred Braun, Kassiererin Ilona Kneißl, Schriftführerin Barbara Roidl, Beisitzer Max Dobrogowski, Lisa Falkinger, Werner Fleischmann, Gerhard Hottner, Julian Ittner, Kassenrevisoren Regina Ittner und Ingrid Hottner.
SPD-Ortsverband Fronberg ehrte elf Mitglieder für ihre Treue und Engagement zum Ortsverband. Wahl der Delegierten für den Unterbezirksparteitag Ulrike Roidl, Kreisverbandskonferenz Paul Bäßler und Alfred Braun, Aufstellungskonferenz Europawahl Ulrike Roidl.
Die Geehrten
65 Jahre:Hans Preißler
60 Jahre:Karl Lederer
40 Jahre:Helga Schanderl und Xaver Fleischmann
35 Jahre:Siegfried Meissner, Werner Fleischmann
30 Jahre:Ingrid Meissner, Alfred Braun
25 Jahre:Klaus Überschär,
Werner Graßl, Margot Graßl
