Im Rahmen eines seit Mitte des Jahres 2021 laufenden Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Amberg führten Kriminalbeamte der Kriminalpolizeiinspektion Amberg zwei Wohnungsdurchsuchung durch. Gegen drei Personen wird wegen des dringenden Tatverdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ermittelt, teilt das Polizeipräsidium Oberpfalz mit. Umfangreiches Beweismaterial wurde sichergestellt. Gegen die Tatverdächtigen ergingen Haftbefehle.
Am Donnerstag, 16. September, wurden Wohnungen in Maxhütte-Haidhof und Burglengenfeld durchsucht. Die Durchsuchungsbeschlüsse, ausgestellt durch das Amtsgericht Amberg, wurden durch das Fachkommissariat 4 der Kripo Amberg mit Unterstützung des Zentralen Einsatzdienstes Amberg vollzogen. Auch ein Diensthundeführer aus Weiden kam zum Einsatz.
Bei der Durchsuchung der Wohnung in Maxhütte-Haidhof wurde das tatverdächtige Pärchen, eine 59-jährige Frau und ein 36-jähriger Mann, angetroffen. Die Einsatzkräfte fanden Crystal im unteren zweistelligen Grammbereich sowie Marihuana im unteren dreistelligen Grammbereich. Zudem stellten die Beamten Stichwaffen, Verpackungsmaterial und einen Bargeldbetrag im oberen dreistelligen Eurobereich sicher, teilt die Polizei mit.
Zwei Kilo Marihuana in Burglengenfeld entdeckt
Auch bei der Durchsuchung in Burglengenfeld wurden die Kriminalbeamten fündig. Beim angetroffenen 60-jährigen Wohnungsinhaber haben sie knapp zwei Kilogramm vakuumverpacktes Marihuana, einen Bargeldbetrag im unteren vierstelligen Eurobereich sowie Feinwaagen gefunden.
Da sich der Tatverdacht gegen die drei Personen hinsichtlich des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen erhärtete, nahm die Polizei diese noch in ihren Wohnungen vorläufig fest.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Amberg wurden die Tatverdächtigen am Freitag, 17. September, dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Amberg vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehle gegen die Personen. Die Drei befinden sich seitdem inJustizvollzugsanstalten.