Freizeittipp
Stausee ist eine Alternative zum Freibad

Noch hält sich der Ansturm auf den Eixendorfer Stausee in Grenzen. Auch von Blaualgen gibt es bisher noch keine Spur.

23.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:15 Uhr
Der Eixendorfer Stausee zwischen Neunburg vorm Wald und Rötz ist ein Naturparadies und lockt viele Angler und Touristen an. −Foto: Winfried Greif

Nach dem heuer ungewöhnlich langen Frühling und den coronabedingten Ausgangsbeschränkungen sehnen sich die Menschen nach halbwegs ungezwungenen Möglichkeiten für Freiluftaktivitäten unter sommerlicher Sonne. Zu den Geheimtipps zählt da auch der „Sand-Beach“ am Eixendorfer Stausee.

„Vor allem an den Wochenenden verzeichnen wir einen vermehrten Zulauf“, erklärt Stadtrat Walter Drexler auf Nachfrage der Mittelbayerischen. Auch unter der Woche nutzen Badefans die Möglichkeit, sich frei zu bewegen. „Bis jetzt kommt es hier zu keiner großen Gruppenbildung. Die Liegewiese ist groß genug, um die bis zu 100 Besucher auf Abstand zu halten“, sagt der Landwirt und Tourismusbeauftragte der Stadt.

Mit etwas Sorge blickt er auf denAnsturm auf die Seenplatte rund um die Große Kreisstadt Schwandorfund dessen Folgen in Form von verstopften Rettungswegen durch Falschparker. Davon sei hier zum Glück nicht die Rede, obwohl viel mehr Fahrzeuge auch die Grenzen der Parkmöglichkeiten aufzeigen würden. Derzeit sei der Badeplatz aber nicht überlaufen.

Zufrieden ist Walter Drexler derzeit noch mit der Wasserqualität des Stausees, der für seine Blaualgenprobleme bekannt ist. Bis dato gäbe es noch keine Algen – trotz der sommerlichen Temperaturen. „Warum das Phänomen 2020 so gut wie nicht aufgetreten ist, weiß bis heute niemand so recht“, meint er. Dementsprechend hofft er natürlich auf einen ähnlich guten Verlauf für die Saison 2021. (ggo)