Auto geriet in Gegenverkehr
Fünf Verletzte nach Unfall bei Steinberg am See

23.09.2022 | Stand 15.09.2023, 3:33 Uhr
Für die Bergung der Unfallfahrzeuge und der Straßenreinigung war die Staatsstraße 2145 bei Steinberg am See längere Zeit gesperrt. −Foto: Kellermeier

Ein schwerer Unfall mit drei Fahrzeugen hat sich am Freitagnachmittag bei Steinberg am See im Landkreis Schwandorf ereignet. Insgesamt fünf Personen wurden verletzt, einer davon schwer.



Der Unfall passierte gegen 15.30 Uhr auf der Staatsstraße 2145. Beim mutmaßlichen Unfallverursacher handelt es sich um einen 61-Jährigen aus Pfreimd, der von Steinberg in Richtung Oder-Kreuzung unterwegs war. Diesewird derzeit zum Kreisverkehr umgebaut. Etwa 300 Meter vor der Baustelle geriet der 61-Jährige mit seinem Wagen laut Polizei aus Unachtsamkeit in den Gegenverkehr. Dort kollidierte er frontal mit einem Toyota, der von einem 42-Jährigen aus Nittenau gesteuert wurde. In der Folge wurde auch ein Opel frontal erfasst.

Fünf Verletzte kamen in Krankenhäuser

Im Auto des mutmaßlichen Unfallverursachers befanden sich noch zwei weitere Mitfahrer. Einer von ihnen, ein 28-jähriger Mann, wurde in ein Klinikum gebracht. Alle anderen Unfallbeteiligten wurden jeweils leicht verletzt. Alle kamen in umliegende Krankenhäuser.

Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Den Gesamtschaden schätzte die Polizei auf 30000 Euro. Die Einsatzkräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Feuerwehren aus Steinberg am See, Klardorf und Alberndorf rückten mit 40 Kräften an und kümmerten sich um die Vollsperre der Staatsstraße sowie die Reinigung der Unfallstelle und stellten den Brandschutz sicher. Einsatzleitung hatte hier Thomas Knerer, 1. Kommandant der Feuerwehr Steinberg am See.

Der Rettungsdienst war mit sechs Rettungswagen sowie zwei Krankentransportwagen und zwei Notärzten vor Ort. Einsatzleitung hatte hier Roland Lebrecht. Die Staatsstraße blieb bis in die späten Nachmittagsstunden gesperrt.

− cav