Teublitz
Bei der Wallfahrt für Frieden gebetet

Teublitzer und Katzdorfer Gläubige pilgerten zur Kreuzbergkirche nach Schwandorf und lösten ihr Gelöbnis ein.

24.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:13 Uhr
Werner Artmann
Die Teublitzer Pilgergruppe beim Einzug in die Kreuzbergkirche in Schwandorf −Foto: Michael Hirmer

Zum 78. Mal lösten die Pfarrgemeinden Teublitz und Katzdorf ihr Gelöbnis ein und pilgerten am vergangenen Sonntagmorgen zum Kreuzberg nach Schwandorf. Gefühlt fand die diesjährige Wallfahrt in einem anderen Zeitalter statt. Das Corona-Virus und der Krieg in der Ukraine machten das Anliegen der Wallfahrt aktueller denn je. Denn seit Ende des Zweiten Weltkriegs beten die Teublitzer und Katzdorfer für den Frieden in Deutschland und weltweit. Angeführt wurde die Pilgergruppe von den Geistlichen Pater Sijo aus Katzdorf sowie Kaplan Akkala und Pfarrer Hirmer aus Teublitz. Ihnen folgte ein Team an Vorbetern, welche nicht nur den Rosenkranz beteten, sondern auch aktuelle meditative Impulse sprachen. Nach den beiden Corona-Jahren war es dieses Jahr wieder ohne Einschränkungen möglich, zur Gottesmutter am Kreuzberg zu gehen. Über 150 Pilger kamen dem Angebot nach, für den Frieden im Herzen, dem Frieden in den Beziehungen und Völkern der Erde zu beten. Besonderes Highlight der Gelöbniswallfahrt war das Gebet mit der Schöpfung. Ein wunderbarer Sonnenaufgang und der typisch bayerische weiß-blaue Himmel ließen die Herzen der Pilgernden höher schlagen. Angekommen am Kreuzberg feierte man in der vollen Kirche die Messe, die Pfarrer Hirmer zelebrierte und die vom Teublitzer Kirchenchor musikalisch begleitet wurde. (bat)