Freizeit
Der Westernclub „Wild Bunch“ floriert

Der Cowboy- und Westernclub Teublitz bekommt immer mehr Fans. Sein Vereinsgelände soll weiter ausgebaut werden.

21.04.2019 | Stand 16.09.2023, 5:43 Uhr
Werner Artmann

Die aktiven Mitglieder der „Wild Bunch“ mit Vorsitzendem „Doc“ Norbert Baumann (vorne Mitte) Foto: Werner Artmann

Auf ein überaus erfolgreiches Vereinsjahr 2018 blickte der Western- und Countryclub „Wild Bunch“ bei seiner 47. Jahreshauptversammlung in der Vereinsgeschichte zurück. Nach der Übernahme des Clubs durch „Doc“ Norbert Baumann im April 2017 als Vorsitzender „erwachte“ der Verein aus seinem „Dornröschenschlaf“. Durch Umbauten und Restaurierungen auf dem Vereinsgelände im Saltendorfer Steinbruch verbesserte sich die Bilanz enorm. Heute ist Baumann zusammen mit dem ganzen Verein stolz darauf, dass die Mitgliederzahl von 23 auf 41 Cowboys und Westernfans angewachsen ist.

Wie Baumann weiter ausführte, kommen die offenen Sonntage sehr gut bei der Bevölkerung an. Besucher und Gastschützen bevölkern das Westerngelände jeden ersten Sonntag im Monat, um den Mitgliedern bei ihrem Westernhobby zuzusehen oder selbst beim Bogenschießen, Tomahawk- oder Messerwerfen mitzumachen. Vor allem die Kinder sind mit Begeisterung dabei und versuchen sich in das Westernleben rein zu versetzen.

Obwohl in den letzten Monaten der „Saloon“, der Schießstand und die Holzhäuser schon instandgesetzt wurden, sind die Restaurierungsarbeiten lange noch nicht beendet. „Meine Ziele für die Zukunft sind neue Mitglieder zu gewinnen und das Vereinsgelände im Steinbruch weiter auszubauen“, so Vorsitzender Baumann. Dazu gehört aber auch, dass der Verein sich nach außen präsentiert und seine Interessen weitervermittelt. Der „offene Sonntag“ kommt bereits sehr gut bei der Öffentlichkeit an und die Planung eines Westernabends mit Liveband läuft.

Baumann dankte allen Mitgliedern, die sich in den letzten zwei Jahren für den Verein engagiert haben. Ohne sie wäre der Verein nicht der, der es heute ist. „Zukunftsziel ist es, den Westernclub Wild Bunch ganz nach oben zu bringen, damit das Brauchtum der Pionierzeit im Saltendorfer Steinbruch weitergelebt werden kann“, stellte Baumann fest. „Wenn alle mit anpacken, wird das alles zu schaffen sein und wir können dann mit Stolz unser interessantes Vereinsgelände der Öffentlichkeit präsentieren.“ Dazu gehöre aber auch die Country- und Westernmusik sowie ein Treffen mit befreundeten Westernclubs am Lagerfeuer.

Zum Schluss der Jahresversammlung hatte „Doc“ Baumann die ehrenvolle Aufgabe, zwei Mitglieder zu ehren. Klaudia Ganslmeier alias „Katie Buntline“ führt schon jahrelang die finanziellen Geschäfte des Vereins. Karl-Heinz Hofbauer alias „Jim Jones“ ist schon über Jahre der Schießleiter. Er macht auch an den offenen Besuchssonntagen Standaufsicht.