Freizeit
Ein Paradies für Ziegen und Schafe

Im Tier- und Freizeitpark Höllohe wurde das Ziegen- und Schafgehege mit rund 11 000 Euro ausgebaut und saniert.

31.07.2018 | Stand 16.09.2023, 5:59 Uhr

Das Ziegen- und Schafgehege im Tier- und Freizeitpark Höllohe wurde neu gestaltet. Foto: Werner Artmann

Der Aufwärtstrend im Wild- und Freizeitpark geht unvermindert weiter. Mit einem Kostenaufwand von rund 11 000 Euro wurde derLieblingsort für die kleinen Besucher der Höllohe, das Ziegen- und Schafgehege, neugestaltet und saniert.

Die Mittelbayerische Zeitung hatte Gelegenheit, zusammen mit dem neuen Höllohe-Geschäftsführer Stefan Jahreiß einen kleinen Rundgang um das Ziegen- und Schafgehege im Wild- und Freizeitpark Höllohe zu machen. Wie Jahreiß dabei ausführte, wurden in den letzten Wochen die alten Zäune innerhalb des Geheges entfernt, die beiden Ställe saniert, die Dächer der Unterstände erneuert und die alten, kernfaulen Bäume im Gehege gefällt.

An der Ostabgrenzung der beiden Gehege wurden 17 Apfelbäume und mittig im Ziegengehege eine zehn Meter hohe Eiche und zwei Ahornbäume gepflanzt. Die beiden Aufenthaltsbereiche für die Ziegen und die Schafe wurden durch einen neuen Stahl-Zaun getrennt. Besonders beliebt bei den Ziegen und Schafen sind die beiden neuen Klettermöglichkeiten aus großen Sandsteinen innerhalb der Gehege.

Tiere in der Höllohe

Auf dem gesamten Gelände wurden ca. sechs Tonnen Schotter eingebracht. Das Schafgehege bevölkern insgesamt elf Kamerunschafe, darunter zwei Jungtiere, die im Mai auf die Welt kamen. Im Ziegengehege sind insgesamt 18 Haus- und Zwergziegen zu Hause. All diese Tiere werden sehr gerne von den Kindern aufgesucht und natürlich den ganzen Tag über gefüttert.

Die Höllohe haben wir auch für unsere Serie „Heimaturlaub“ besucht:

Nicht nur das Ziegen- und Schafgehege ist das Ziel der jungen Generation, sondern es werden auch die drei Ponys mit ihrem Nachwuchs, die zwölf Wildschweine mit Frischlingen, der Schildkrötenweiher, die 16 Stück Damwild mit ihrem Nachwuchs, die acht Rotwildtiere, die neun Mufflons, der Höllohe-Weiher mit den Enten und verschiedenen Wildgänsearten sowie das Pfauengehege mit fünf Küken liebend gerne aufgesucht.

Wie uns Höllohe-Geschäftsführer Stefan Jahreiß weiter mitteilte, ist der Bau des Storchengeheges, sowie der anderen Voliere noch nicht abgeschlossen. Die Kosten der Voliere sind mit rund 160 000 Euro veranschlagt, was auch der Bauausschuss des Landkreises Schwandorf mittlerweile genehmigt hat. In den Volieren sollen künftig unter anderem Schnee-Eulen, Fasane und Pfauen untergebracht werden. Noch im Herbst diesen Jahres sollen das Storchengehege und die drei Volieren ihrer Bestimmung übergeben werden.

Auch auf den Besuch des Walderlebnishauses oder des Aufseherhauses mit der Ganzjahresausstellung „Rund um die Natur“, dem „Pfad der Poesie“, der Blick durch eine Glasscheibe in den Storchenweiher und der Waldkinderspielplatz darf nicht verzichtet werden. Das Aufseherhaus und das Walderlebnishaus sind täglich geöffnet. Und all das bei freiem Eintritt.

Geplant ist außerdem durch den Förderverein Höllohe der Ankauf eines großen Spielhauses für den Waldkinderspielplatz. Der gesamte, rund 30 Hektar große Wild- und Freizeitpark Höllohe wird von drei Mitarbeitern betreut.

Erholungsgebiet war Wildnis

Das Gebiet um das Gebiet „Höllohe“ war Ende der 60er-Jahren eine reine „Wildnis“ und Bagger begannen damals mit der Kiesgewinnung. So entstand der heutige Höllohe-Weiher und im Jahre 1972 das erste Holzhaus am Ufer – das Aufseherhaus. Das Erholungsgebiet „Höllohe“ wurde 1972 durch den Landkreis eröffnet. Die Idee dazu hatte der damalige Kreisfachberater Werner Graml, der einen Unterstützer in Landrat Hans Schuierer fand. Bis zum heutigen Tag ist der Naturpark Höllohe zu einer „Institution“ geworden.

1986 übernahm Kreisfachberater Frank Pabst als Verantwortlicher den Park und mit Unterstützung der aktiven Höllohe-Mitarbeiter und dem Förderverein entwickelte er den Park zum „Wild- und Freizeitpark-Höllohe“. Ein wichtiger Bestandteil ist auch der Förderverein Höllohe mit seinen rund 600 Mitgliedern, der seit seinem Bestehen rund 250 000 Euro in den Ausbau der Höllohe investierte. (bat)

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