Verein
Jung-Fischer sind sehr aktiv

Der Fischereiverein Teublitz führte sein diesjähriges Königsfischen durch, woran sich über 101 Petrjünger beteiligten.

27.07.2018 | Stand 16.09.2023, 6:01 Uhr
Werner Artmann

Fischerkönig 2018 wurde Andreas Duschinger (Dritter von rechts) und Jugendfischerkönigin Paula Winkler (Dritte von links), die durch Vorsitzenden Reinhard Steiner (rechts) und Jugendleiter Sandro Koller-Ludwig (links) ausgezeichnet wurden. Foto: Artmann

Am traditionellen Königsfischen 2018 des Fischereivereins beteiligten sich 85 Petrijünger und 16 Jungangler. Geangelt wurde über fünf Stunden und die erfolgreichsten Angler brachten ihre Fische anschließend zum Abwiegen zum Fischerhäusl in Saltendorf. Alle Fische wurden filetiert und werden beim Jugendzeltlager zu „Fischburgern“ verarbeitet.

Nach dem Königsfischen trafen sich die Mitglieder des Fischereivereins zur Vollversammlung und Königsproklamation abends im Parkschützenheim Teublitz. Vorsitzender Reinhard Steiner informierte dort die anwesenden Mitglieder über die Regularien beim Königsfischen. Den Titel des diesjährigen Fischerkönigs holte sich Andreas Duschinger und Jugendfischerkönigin wurde Paula Winkler. Wie Vorsitzender Reinhard Steiner der Versammlung berichtete, wurde das Vereinsheim am Saltendorfer Badeweiher aufgrund von Brandschutzauflagen gründlich renoviert.

Eine neue Heizungsanlage, rauchdichte Brandschutztüren und eine Fluchttreppe waren erforderlich. Der Fischereiverein erhielt auch eine Baugenehmigung für eine Terrassenüberdachung, auf der eine zusätzliche PV- Anlage errichtet wird, zumal man zum Betrieb der Belüfter im Saltendorfer Badesee entsprechenden Strom benötigt.

Bootshaus wurde neu aufgebaut

Auch das Bootshaus wurde neu aufgebaut und bietet nun Platz für die Arbeitsboote und Belüfter, die dort im Winter eingelagert werden. Vorstand Steiner ging auch auf das Thema „Schwarzangeln“ als Straftat ein und veranschaulichte dies an einem Fall, bei dem ein Schwarzangler zu 1500 Euro Geldstrafe und sieben Monate Bewährung verurteilt wurde.

Weiter berichtete Steiner, dass beim Oberpfälzer Fischereitag Jugendleiter Sandro Koller-Ludwig in den Beirat des Fischereiverbandes Oberpfalz gewählt wurde. Die erste Klausurtagung des Fischereiverbandes Oberpfalz wurde erstmalig unter Leitung des neuen Präsidenten Hans Holler im Teublitzer Vereinsheim abgehalten.

Sandro Koller-Ludwig, der die Baumaßnahmen am Vereinsheim leitete, bedankte sich bei der Firma Ehrenreich für die Unterstützung bei den Baumaßnahmen. Er stellte noch zahlreiche zusätzliche Arbeiten vor, für die sich Vereinsmitglieder melden können, um ihren jährlichen Arbeitseinsatz zu leisten.

Jugendleiter Koller-Ludwig referierte über die Jugendarbeit und Öffentlichkeitsarbeit im Verein. Die Jugendgruppe hat derzeit 96 aktive Mitglieder. Der Grund dafür sei die intensive Jugendarbeit. Allein im 1. Halbjahr wurden 30 Jugendübungsstunden abgehalten. Koller-Ludwig dankte den zahlreichen Vereinsmitgliedern, die sich für „Fischer machen Schule“ Zeit und sogar Urlaub genommen haben und engagiert die einzelnen Stationen unterstützt und geleitet haben. 2017 wurde der Verein dafür als Bayerns bester Fischereiverein für diese Jugendarbeit ausgezeichnet.

Seminar über den Waller

Beim Projekt „ANGEL-AG“ der Telemann-Mittelschule Teublitz kamen zehn Schüler der Ganztagsklassen seit März jeden Dienstagnachmittag zu den Fischern an den Saltendorfer Weiher bzw. ins Fischerhäusl. Sie wurden in Natur- und Gewässerkunde unterrichtet und an das Angeln herangeführt.

2. Jugendleiter Michael Sendbühler referierte über das Seminar der Bayerischen Fischereijugend mit dem Thema „Dem Waller auf der Spur“ am Saltendorfer Weiher. An einem Wochenende wurden am Saltendorfer Weiher Jugendleiter aus ganz Bayern beim Fischereiverein Teublitz geschult. Die Lebensweise des Wallers, Fangmethoden und das Schlachten eines Wels unter Anleitung von Fachkräften gehörte zum Programm. Das diesjährige Zeltlager findet von 24. bis 26. August statt. Die Leitung übernimmt 2. Jugendleiter Michael Sendbühler zusammen mit Jugendleiterin Eva Stadlbauer und dem Jugendbeirat.

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