Freizeit
Staunen über Vielfalt der Kartoffeln

Der Teublitzer Frauenbund entdeckte Neues auf einem Kartoffelhof und in einer Mühle. Zudem genossen die Frauen Straubing.

08.10.2018 | Stand 16.09.2023, 6:02 Uhr
Werner Artmann

Bei Kartoffelbauer Härtl informierten sich die Frauen über die verschiedenen Sorten von Kartoffeln. Foto: bat

50 Frauenbundfrauen brachen zur traditionellen Halbtagesfahrt auf: Mit Pfarrvikar P. John Mathew ging es in den Gäuboden und nach Straubing. Zuvor besuchte die Gruppe den Kartoffelhof Härtl in Barbing. Dabei wurde den Frauen klar, dass Kartoffel nicht gleich Kartoffel ist. Über 30 verschiedene Sorten werden am Härtl-Hof angebaut. Sie tragen klangvolle Namen wie „Bamberger Hörnchen“, „Blauer Schwede“ oder „Rote Emilia“. Sie unterscheiden sich vor allem auch im Geschmack und in der Verarbeitungsmöglichkeit. Busfahrer Roland Unger staunte nach dem Besuch nicht schlecht, als er einige Zentner Kartoffeln im Kofferraum seines Reisebusses einladen musste.

Nach der Kaffeepause ging es weiter zur Dorfner Mühle nach Steinach, wo angeblich die schönste Müllerin Deutschland das Sagen hat. Müllermeisterin Susanne Dorfner überzeugte jedoch nicht mit ihren äußerlichen Reizen, sondern mit dem Wissen eines uralten Handwerks. Dabei staunten die Teublitzer nicht schlecht, wie viel Hightech heute in einer Mühle steckt.

Schließlich zog es die Frauen weiter in die heimliche Hauptstadt Niederbayerns, nach Straubing. Die freie Zeit nutzen viele zum Stadtbummel. Pater John wurde dabei in ein bayerisches Trachtengeschäft entführt. Mit einem Abendessen endete die Fahrt. Die Vorsitzenden Waltraud Neumüller und Lisbeth Bemmerl dankten für die rege Teilnahme. (bat)