Jahresversammlung
Knoch bleibt weiterhin SRK-Vorsitzender

Die Aktivitäten der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Thanstein nehmen Fahrt auf. Die Vorstandschaft hat viele Pläne.

09.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:32 Uhr
Der zweite Bürgermeister Wolfgang Niebauer (links) und der stellvertretende Kreisvorsitzende Josef Paschke (rechts) gratulierten der neu gewählten Vorstandschaft und dem ersten Vorsitzenden Ulrich Knoch (5. von rechts). −Foto: Matthias Niebauer

Der Vorsitzende Ulrich Knoch konnte bei der Jahreshauptversammlung der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Thanstein 27 Mitglieder begrüßen. Bei der aktuellen Mitgliederzahl von 112 konnte Schriftführer Wolfgang Schwab einen Abwärtstrend erkennen. Grund dafür sei vor allem der Wegfall der Wehrpflicht. Wie wichtig die Bundeswehr ist, hat man zuletzt im Hochwassergebiet im Rheinland, in Afghanistan und bei der Corona-Krise gesehen, so Schwab. Er informierte außerdem, dass ein kostenloses Veteranenabzeichen zum Tragen an der Zivilkleidung für aktive und ehrenhaft ausgeschiedene Soldaten bei ihm beantragt werden könne.

Es folgte der Kassenbericht der Jahre 2019 und 2020 durch Josef Reitinger jun., der kommissarisch das Amt des verstorbenen Anton Graßl übernommen hatte. Die Kassenprüfer Armin Stibich und Franz Mühlbauer konnten eine einwandfreie Kassenführung bescheinigen. Der Reservistensprecher Erhard Ferstl konnte pandemiebedingt auf wenige Veranstaltungen zurückblicken. Ein Highlight 2020 war der dreitägige Ausflug nach Leipzig. Im kommenden Jahr versuche man einen Ausflug zu einem Nato-Stützpunkt in Polen und einen Termin für den Schießsimulator zu organisieren. Der Vorsitzende Ulrich Knoch trug weiter den Bericht des Schießwarts Ludwig Dirscherl vor. Die Schießgruppe habe 21 Mitglieder und hätte gerne letztes Jahr das 25-jährige Jubiläum feiern wollen, was aufgrund der Corona-Situation, ebenso wie die Durchführung des Kameradschaftsschießens, nicht möglich war. Dennoch ging sein Dank an die Gruppe für die Teilnahme an den Wettbewerben. In seinem Jahresbericht berichtete Ulrich Knoch, dass seit den Lockerungen in diesem Jahr wieder Aktivitäten stattfinden konnten. Es fand ein Kleider- und Stiefeltausch in Oberviechtach statt sowie die Verabschiedung der Patenkompanie in Pfreimd. Vor Kurzem konnten neun Mitglieder das Versprechen eines Gegenbesuchs in Hartheim einlösen. Da zuletzt viele Glückwünsche nur in kleiner Abordnung überbracht werden konnten, war die Teilnahme am 60. Geburtstag von Kameradin Birgit Knoch zuletzt ein Highlight.

Bei der Wahl konnte die Vereinsführung um die Vorsitzenden Ulrich Knoch und Karl-Heinz Trägler bestätigt werden. Auch bei den weiteren Ämtern gab es kaum Veränderungen. Der Zweite Bürgermeister Wolfgang Niebauer beglückwünschte die gewählte Vorstandschaft und dankte für das Engagement und die Treue zum Verein. Er sicherte seitens der Gemeinde die Unterstützung für den Umbau am Reservistenheim zu. Der Zweite Kreisvorsitzende Josef Paschke lobte den Zusammenhalt und dankte dem mitgliederstarken Verein für seine zahlreichen Aktivitäten. Weitere Posten wurden auf folgende Weise belegt: Reservistensprecher Erhard Ferstl, Kassier Josef Reitinger jun., Schriftführer Wolfgang Schwab, Schießwart Ludwig Dirscherl, stellvertretender Schießwart Simone Legl, Reservistenbetreuer Werner Schwendner, Anton Höcherl, Michael Fuchs und Bernhard Schmidt, Kanonier Stefan Legl, stellvertretender Kanonier Günther Sulzmeier, Erster Gerätewart Bernhard Fuchs, Zweiter Gerätewart Peter Windschüttl, Beisitzer Wolfgang Niebauer, Johann Blaschke und Peter Windschüttl, Kassenprüfer Armin Stibich, Franz Mühlbauer.

Der Zweite Vorsitzende Karl-Heinz Trägler gab anschließend einen Überblick zu den aktuellen Baumaßnahmen am Reservistenheim. Ziel sei es, in diesem Jahr den Rohbau noch fertigzustellen. Auf Fördermöglichkeiten werde nach sorgfältiger Prüfung verzichtet. „Der Verein hat zahlreiche Fachkräfte in seinen Reihen, die Arbeitseinsätze sollen daher gezielt in kleineren Gruppen durchgeführt werden“, so Trägler weiter. Die nächste Baumaßnahme stellt das Fundament dar. Abschließend folgte die Vorschau auf das Jahr 2021 und 2022. Es muss der Volkstrauertag und die Kriegsgräbersammlung organisiert werden. Außerdem hoffe man, den Schlauchbootwettkampf und die Christbaumversteigerung wieder durchführen zu können. Der Vorsitzende Ulrich Knoch dankte für das Vertrauen und konnte die Versammlung beschließen. (gmn)