Viele haben diesen Termin herbeigesehnt: Das Wackersdorfer Panoramabad öffnet wieder für Badegäste. Doch es gibt viel zu beachten. Ein Überblick über drängende Fragen.
1. Termin vereinbaren, Badehose, Bikini und Co. vorab anziehen
Das Panoramabad öffnet aktuell nur blockweise. Zu folgenden Zeiten haben die Gäste für jeweils 60 Minuten die Möglichkeit, das Schwimmerbecken zu nutzen: 11, 12.30, 14, 15.30, 17 und 18.30 Uhr. Nur der erste Block des Tages fällt aus diesem Rahmen: Der 9-Uhr-Block beträgt 90 Minuten, er richtet sich vor allem an die Stammkundschaft der Aqua-Jogger. Zwischen den Schwimmblöcken wird das Bad jeweils für eine halbe Stunde gereinigt. Gleichzeitig dürfen sich maximal 13 Personen im Bad aufhalten.
Um den Besucherandrang besser kanalisieren zu können, erfolgt der Zutritt in das Bad nur nach telefonischer Terminvereinbarung. Unter (01 74) 1 03 40 82 können Gäste ihre Wunschzeit täglich von 8 bis 9 Uhr reservieren (die Hotline ist ab heute in Betrieb). Folgetermine können die Besucher laut Mitteilung des Bads selbstverständlich auch direkt vor Ort reservieren. Der erste Block um 9 Uhr beträgt 90 Minuten, er richtet sich vor allem an die Stammkundschaft der Aqua-Jogger. „Bitte ziehen Sie Ihre Badekleidung wenn möglich bereits vor dem Eintritt in das Bad an, so dass Sie sich vor Ort am Becken nur noch ausziehen brauchen“, heißt es in der Mitteilung.
2. Abstand halten, Ticket kaufen, Kontaktbogen ausfüllen
Am Eingang des Bades sollten die Besucher auf die strikte Einhaltung des Mindestabstands achten. Ein Mund-Nasen-Schutz müsse unbedingt getragen werden. Folgende Tickets können gekauft werden: das Corona-Saisonticket für 15 Euro, das Corona-Einzelticket (jeweils gültig für einen 60-Minuten-Block) für einen Euro. Ähnlich wie in der Gastronomie sei es auch im Panoramabad notwendig, dass Gäste ihren Namen mit Kontaktdaten hinterlassen. Die Daten werden in einen Kontaktbogen eingetragen, der im Bad für 30 Tage aufbewahrt und im Anschluss vernichtet werde. Die Daten dienen dem Gesundheitsamt im Covid-19-Fall zur schnelleren Ermittlung eventueller Kontaktpersonen.
3. Direkt zum Schwimmerbecken und ins Wasser
Im Innenbereich des Panoramabads ist für Kommen und Gehen eine Art „Einbahnstraßenregelung“ beschildert. Am Schwimmerbecken angekommen, können die Besucher ihren Mund-Nasenschutz ablegen, ihr „Handgepäck“ stellen sie am Beckenrand ab. Zwei Sportbahnen sind für Sportschwimmer, Trainierende und schnelle Schwimmer vorgesehen. Hier können jeweils zwei Personen gleichzeitig schwimmen. Das übrige Schwimmerbecken ist für langsamere Schwimmer und Aquajogger vorgesehen. Im gesamten Becken gilt „Rechtsverkehr“. Generell ist auf die Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern zu achten.
4. Behelfsumkleiden stehen nach dem Schwimmen bereit
Sobald die Schwimmer das Becken verlassen, müssen sie ihren Mund-Nasenschutz wieder anlegen. Die „normalen“ Umkleiden sind gesperrt, ebenso die Duschen im Sanitärbereich. Abduschen können sich die Gäste am Zugang zum Schwimmerbecken. Zum Kleiderwechsel stehen Behelfsumkleiden im Außenbereich zur Verfügung – einfache Sichtschütze ohne Sitz- und Ablagemöglichkeiten. Am Ende verlassen die Schwimmer das Bad unter Einhaltung der Mindestabstände über einen gesonderten Ausgang.
5. Was ist mit den Toiletten im Panoramabad?
Die Toilettenanlage ist selbstverständlich geöffnet. Die Gäste werden gebeten, die Anweisungen des Personals zu beachten. Grundsätzlich ist pro Toilette immer nur eine Person gestattet. Auch ist der Mund-Nasen-Schutz verpflichtend. Falls sich Besucher nur ihre Hände waschen möchten, steht im Außenbereich eine Desinfektionsstation zur Verfügung.
6. Alle Regeln müssen ohne Ausnahme eingehalten werden
„Auch für uns und das gesamte Panoramabad-Team ist es eine äußerst ungewöhnliche Situation“, heißt es weiter. „Wir bitten Sie, sich an die geltenden Regeln zu halten und den Anweisungen unserer Mitarbeiter Folge zu leisten.“ Sollten Unklarheiten bestehen, könnten sich Besucher jederzeit ans Personal wenden. Gäste, die sich explizit nicht an die geltenden Regeln halten, werden der Einrichtung verwiesen.
7. Kurz und knapp: Was ist aktuell überhaupt nicht möglich?
Nicht-Schwimmerbecken, Kleinkinderbecken, Rutsche, Sprungbrett, Liegewiese, Sitz- und Liegemöglichkeiten, Duschen und „normale“ Umkleiden sind gesperrt. Direkt im Panoramabad erfolgt kein Verkauf von Speisen und Getränken. Das Schwimmbadcafé ist „corona-regulär“ aber geöffnet.
8. Was bringt die Zukunft?
Wie es in den kommenden Wochen weitergeht, steht aktuell in den Sternen. „Die Situation ist auch für uns Neuland“, schreibt die VG Wackersdorf. Wenn es die rechtlichen Bedingungen zulassen, seien weitere Öffnungen aber durchaus denkbar. Grundsätzlich sei der Saisonstart ein erster Schritt. Der Wunsch bestehe, in naher Zukunft weitere Bereiche wie das Nichtschwimmerbecken oder die Liegeweise zu öffnen.
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