Training für die Lachmuskeln Beim Seniorentreff sorgten Sketche aus dem Leben für Gaudi

Thanstein.Auch Senioren können Fasching feiern. Nach drei Jahren Zwangspause hieß es wieder „Lustig ist die Fasenacht, wenn mei Muatta Kichl backt, wenn sie aber keine backt, pfeif ich auf die Fasenacht“ beim Faschingskranzl des Seniorentreffs Winklarn-Thanstein im Pfarrsaal in Winklarn.
Mit dem Zillertaler Hochzeitsmarsch, gespielt vom Alleinunterhalter Josef, zogen die Teammitglieder mit den Firmlingen beschwingt in den dekorierten Saal ein. Ein Gedicht zeigte die Vorzüge des Alters mit dem Resultat „Ich bin Rentner und ich habe Zeit“.
Anschließend strapazierten die Akteurinnen mit lustigen Sketchen aus dem Leben – ob beim Arzt, in der Familie oder mit dem Ehepartner – die Lachmuskeln der Senioren. Auch Biene Maja stattete der Faschingsgesellschaft einen Besuch ab und piekste so manchen mit ihrem Stachel. Selbst der Pfarrer kam mit dran, nach dem Motto „Wie soll unser Pfarrer sein, wie er es macht ist es nicht richtig“. Mit verschiedenen Vorschlägen zur Gottesdienstgestaltung versuchten die Frauen die leeren Kirchen wieder zu füllen.
Klappbetten, Augentropfen, Decken, Schutzhelmen, Bäumen und sogar Essen auf Rädern sollen mithelfen die Kirchen wieder zu füllen. Schmunzelnd nahm der Geistliche diese Ratschläge mit. Mit schmissigen Weisen animierte der Musikant zum Schunkeln, Klatschen und Singen.
Auch eine Polonaise durfte nicht fehlen. Einige wagten auch ein Tänzchen, da bremsten selbst 88 Jahre nicht. Die diesjährigen Firmlinge halfen bei der Vorbereitung, beim Bedienen und Aufräumen.
− gam
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