Das Kirchenschiff der Kreuzbergkirche war am Samstag bis auf den letzten verfügbaren Platz besetzt. Familie, Freunde, musikalische Weggefährten und viele Schwandorfer gedachten eines großen Sohns der Stadt: Beim Requiem für Stefan Mickisch kam auch eine bislang private Charakter-Facette des Meisterpianisten zur Sprache.
Mickisch war Mitte Februar plötzlich verstorben. Sein Tod überraschte alle, die ihn kannten – ihn selbst nicht. „Nun ist alles in Gottes Hand“, zitierte Pater Francis in seiner Predigt die Inschrift eines Zettels, den Mickisch hinterlassen habe. Der Stadtpfarrer der...