Peilt perfekten Abschluss an
1200 Kilometer bis zum Ziel: Pösinger Ultracycler startet beim Adriatic Marathon

Ziel ist es sicher ins Ziel zu kommen

13.09.2023 | Stand 13.09.2023, 18:39 Uhr

Rainer Steinberger startet beim Adriatic Marathon. Ziel ist es sicher ins Ziel zu kommen. Foto: Thomas Mühlbauer

Aller guten Dinge sind Drei. Dieses Motto verfolgt der Pösinger Ultracycler Rainer Steinberger (Landkreis Cham) schon seit Jahren. Deshalb geht es für ihn am Freitag, 15. September beim 1200 Kilometer langen Adriatic Marathon noch einmal in den Sattel.





Pro Rennsaison fährt er meistens drei Rennen. In diesem Jahr, war er schon zweimal sehr erfolgreich unterwegs, im Frühjahr beim Race Across Germany, im Sommer fuhr er den Vizeweltmeistertitel beim Race Around Poland ein (wir berichteten von beiden Rennen).

Nun, im Herbst des Jahres geht es für den Pösinger mit seinen Betreuern noch einmal in den Süden. Denn beim Adriatic Marathon, welchen er schon in den letzten Jahren gefahren ist, möchte er die sehr erfolgreiche Saison 2023 ausklingen lassen. So kennt der Pösinger die Streckenführung sehr gut. Der aktuelle Streckenrekord von 42 Stunden wird dabei immer noch vom Pösinger gehalten, welchen er im Jahre 2021 aufstellte.

Reizvolle Strecke



Noch einmal heißt es für den Pösinger ab Freitag auf 1200 Kilometern hoch konzentriert zu fahren, um dann gesund und vor allem so schnell wie möglich das Ziel wieder zu erreichen. Von der Startrampe wird Steinberger dann am Freitag, 15. September rollen und bei bestmöglichem Verlauf sollte er am Sonntagfrüh das Ziel bereits wieder erreicht haben.

Die Streckenführung ist dabei sehr reizvoll für den zweifachen Familienvater, denn geht es doch vom Startpunkt Pescara stets entlang der Küste bis zum südlichsten Punkt Vieste, ehe Steinberger nach 642 Kilometern den Wendepunkt der Strecke Santa Maria di Leuca erreicht. Hier legt der Kurs eine Kehrtwende hin und es geht wieder zurück zum Ausganspunkt Pescara zurückzukehren.

Doch bis dieser wieder erreicht ist, geht es am Ionischen Meer entlang. Ob der Pösinger dabei einen Blick auf die weite des blauen Meeres haben wird, darf getrost bezweifelt werden. Nach der Durchfahrt der Orte Foggia und San Severo kehrt der Pösinger auf die selbe Strecke zurück, die er wohl schon tags zuvor auf den ersten 600 Kilometern bewältigen musste.

40 Stunden im Sattel



Insgesamt wird Steinberger dabei, wohl um die 40 Stunden im Sattel sitzen. Die Strecke verläuft dabei sehr flach, mit nur zwei Anstiegen über die gesamte Distanz. Dennoch heißt es für den Pösinger hoch konzentriert zu bleiben, geht der Kurs doch durch viele Städte, wo es heißt gut durchzukommen.

Wenn Steinberger dann das Ziel erreicht hat, ist die erfolgreiche Saison 2023 endgültig Geschichte.