Trotz Kunstrasen hatten die Landesliga-Fußballerinnen des SV Thenried die Anfangsphase beim Auswärtsspiel am Sonntag in Regensburg recht gut im Griff. Nach fünf Minuten kam Kristin Senft gleich zu einer Großchance, konnte sie aber nicht einnetzen. Jedoch ging es zunächst vielversprechend weiter, weil Lisa Wendschuh in der 10. Minute mit einem Fernschuss zum 1:0 vollstreckte.
Die Grün-Weißen waren nunmehr die spielbestimmende Mannschaft. Als sie zwischendurch etwas den Faden verloren hatten, kassierten sie den Ausgleichstreffer (28.) mit einem Steckpass von Lena Karalic. Darüber hinaus ließen die Gäste nichts mehr zu. So suchten die Kontrahenten mit dem 1:1-Gleichstand zur Halbzeit die Kabinen auf.
Nach dem Seitenwechsel kamen zehn verhängnisvolle Minuten, die dem SV Thenried nach Aussage von Co-Trainerin Marcella Hirschmann das Genick brachen. Das Verhängnis nahm seinen Verlauf, als Schiedsrichterin Naima Gherbali unmittelbar nach dem Wiederanpfiff eine aus Thenrieder Sicht klare Abseitssituation nicht pfiff und Carla Hüttner die Sportclub-Frauen mit 2:1 (47.) in Front brachte. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Als sich Thenrieds Torhüterin Lena Fischer in der 52. Minute (51.) etwas verschätzt war erneut Carla Hüttner schneller am Ball und erhöhte auf 3:1 (52.) für die Gastgeberinnen. Auch die Innenverteidigung sah dabei nicht gut aus.
„Wir haben einige Minuten gebraucht, bis wir uns wieder gefangen hatten“, kommentierte Hirschmann die Situation nach den Gegentoren. In der 75. Minute belohnte sich Lucca Stadler nach einem Eckball und einem Abpraller den unermüdlichen Einsatz des SVT mit dem 3:2-Anschlusstreffer. Zum Ausgleich reichte es leider nicht mehr, wobei dieser gerecht gewesen wäre, da Thenried über weite Strecken das bessere Team war. Am Samstag misst sich der SV mit DJK SV Geratskirchen.
klj