In Nürnberg ging das Halbfinale der bayerischen Meisterschaft im Teamschach der U12 über die Bühne. Der Schachklub Kelheim hatte sich mit seiner U12-Truppe auch qualifiziert – und schaffte als Titelverteidiger erneut den Einzug ins Finale.
Die Kelheimer Bretter waren mit Moritz Ramming, Arthur Sitnik, Konstantin Neumeier und Leonhard Dauerer besetzt, die in dieser Aufstellung bereits die Vorrunden erfolgreich mit 23:1 Brettpunkten durchlaufen hatten. Jugendleiter Cornelius Mühlich betreute das Team vor Ort.
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In Durchgang eins gegen Gastgeber SC Noris-Tarrasch Nürnberg hatte der SK Kelheim zu kämpfen und lag an allen Brettern früh in Rückstand. In buchstäblich letzter Sekunde retteten Siege an den Brettern zwei und drei ein 2:2-Unentschieden und hielten so alle Möglichkeiten offen.
Klarer Sieg als Schlusspunkt
Im zweiten Duell gegen SC SW Nürnberg Süd lief es besser. Hier lag der SKK zeitig in Führung und fuhr mit Punkten an den Brettern zwei bis vier einen 3:1-Sieg ein. Aufgrund des Turnierverlaufs hätte nun ein Unentschieden genügt, um sich für das bayerische Finale zu qualifizieren. Doch die Kelheimer verließen sich nicht darauf und legten mit einem deutlichen 3,5:0,5 gegen SK Schweinfurt 2000 noch einmal eindrucksvoll nach.
Damit ging der SK Kelheim als Erstplatzierter des Halbfinales Nord hervor und tritt in zwei Wochen gegen die besten U12-Mannschaften Bayerns in München an. Das sind in diesem Jahr neben den Niederbayern der TV Tegernsee, der SF München und der SC Noris-
Tarrasch Nürnberg. Titelverteidiger Kelheim wird versuchen, den Überraschungscoup aus dem Vorjahr zu wiederholen. Das wird ein kniffliges Unterfangen werden, denn die gegnerischen Mannschaften sind mit höherer Spielstärke an einzelnen Brettern besetzt – und im Fall von Tegernsee auch mit einem Nationalspieler bestückt.
Auch im Schnellschach mit Erfolgen
Auch beim Schnellschach-Open des SC Beilngries mischte der SK Kelheim mit und holte mit neun Teilnehmern den Preis für den Verein mit den meisten Startern. Zudem schnappte sich Benedikt Huber das Preisgeld für Platz sechs und Konstantin Neumeier für den besten Spieler unter 1600 DWZ.
Johannes Obermeier, Wolfgang Latzel und Arthur Sitnik landeten mit 3,5 Punkten im guten Mittelfeld, Robin Lindner und Leonhard Neumeier erreichten 2,5 Punkte. Im B-Turnier schrammte Leonhard Dauerer knapp am Turniersieg vorbei, nachdem er lange in Führung gelegen hatte. Am Ende wurde es Rang vier. Eva Fuchs sammelt zwei Punkte im B-Open.