Attraktive, aber auch schwere Aufgaben warten auf die beiden Bezirksoberliga-Mannschaften des HV Oberviechtach bei ihren Heimpremieren. Zunächst empfangen die Damen am Samstag die SG Mintraching/Neutraubling II (16 Uhr), im Anschluss um gibt der Landesligaabsteiger HC Sulzbach-Rosenberg bei den Herren (18 Uhr) seine Visitenkarte ab.
Für die Herren war der 30:24-Erfolg beim HC Forchheim im Vorfeld nicht unbedingt zu erwarten. Das Team von Stefan von Frankenberg und Mario Baier punktete bei einer der heimstärksten Vertretungen doppelt und übernahm dadurch Platz eins in der Bezirksoberliga – wenn auch zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Saison. Mit diesem Selbstvertrauen geht der HV nun in den Vergleich mit dem Landesligaabsteiger HC Sulzbach-Rosenberg.
Der HC zählt sicherlich zu einem der Meisterschaftsfavoriten in der Bezirksoberliga und unterstrich diese Rolle am letzten Samstag mit einem klaren 41:22-Erfolg gegen die HSG Erlangen/Niederlindach eindrucksvoll. Die Mannschaft von Michael Klose und Thomas Hartmann ist auf jeder Position doppelt besetzt und kann so auch über 60 Minuten ein hohes Tempo gehen. Erfahrungsgemäß sind die Teams aus der Herzogstadt technisch gut ausgebildet und stellen so ihre jeweiligen Kontrahenten vor eine große Herausforderung. Wie schon in der Vorwoche in Forchheim wird es für die Oberviechtacher darauf ankommen, von Beginn an den eigenen Rhythmus zu finden und sich nicht von Unwägbarkeiten aus dem Konzept bringen zu lassen.
Zwei Stunden vorher bestreiten die Damen ihre erste Heimpartie der neuen Saison. Zu Gast ist die SG Mintraching/Neutraubling II. Für die Oberviechtacherinnen war der 26:24-Sieg bei der SG Rohr/Pavelsbach ein guter Einstieg in die neue Spielzeit. Nun wollen die Akteure von Mathias Stangl und Claudia Hauser im Heimspiel gegen die SG Mintraching/Neutraubling II nachlegen. Die SG zählt, wie schon in den Vorjahren, zu einem der Kandidaten im Kampf um einen der vorderen Plätze in der Tabelle. Der Kader der Südoberpfälzer ist ausgeglichen besetzt und strahlt in der Offensive von allen Positionen Torgefahr aus, aber auch die Abwehr gehört zu den stärksten in der Bezirksoberliga.
Bei ihrer ersten Begegnung wechselten sich bei den HV-Damen zwar noch Licht und Schatten ab, doch das war zum Teil auch der Nervosität vor dem Auftaktspiel geschuldet. Die beiden Verantwortlichen der Damen hoffen, dass ihre Schützlinge nun etwas beruhigter ins Geschehen gehen und neben der mannschaftlichen Geschlossenheit auch ihre individuelle Stärke einbringen können.