Die Bezirksoberliga-Handballer der HG Amberg haben am Samstag mit dem HC Forchheim einen Titelkandidaten zu Gast. Der Vorjahresdritte mag vielleicht nicht der Favorit auf den Landesliga-Aufstieg sein, hat aber genügend Spieler mit höherklassiger Erfahrung, dieses Ziel dennoch zu erreichen.
Bei den Oberfranken stellt sich dabei die Frage der Konstanz, denn die junge Mannschaft ist dann und wann für einen Ausrutscher gut. So geschehen vor Wochenfrist, als sich das Team auf eigenem Parkett dem HV Oberviechtach mit 24:30 geschlagen geben musste. Dadurch war der 32:30-Auswärtserfolg bei der HG Eckental am ersten Spieltag nicht mehr ganz so viel wert. Wenn die vom neuen Coach Lukas Sauter, älterer Bruder von U21-Weltmeister Moritz Sauter, nicht frühzeitig abreißen lassen möchte, muss ein Sieg in Amberg her.
Die HG mit den Gästen nicht die besten Erfahrungen, in der vergangenen Runde gingen beide Duelle an die Oberfranken. Die Amberger konnten sich am vergangenen Wochenende ausruhen und sich über den 37:25-Auftaktsieg über die HSG Weiden.
„Forchheim wird ein ganz anderes Kaliber. Weiden ist ein Aufsteiger, Forchheim ein Spitzenteam“, mahnt HG-Trainer Christof Heiduk. Der Übungsleiter ist aber guter Dinge, dass sein neu formiertes Team den Gästen Paroli bieten kann. „Wenn wir alles reinwerfen und uns die Zuschauer entsprechend unterstützen, haben wir durchaus eine Chance“, glaubt Heiduk.
Die Erfolgsbausteine dürften sein, durch konzentriertes Angriffsspiel die Forchheimer Schnellangriffe auf ein Minimum zu reduzieren und im Positionsangriff den gefährlichen Linkshänder Philipp Opitz in den Griff zu bekommen. Anwurf in der GMG-Dreifachturnhalle ist diesmal wieder zur gewohnten Zeit um 19 Uhr.
aro