In einem kampfbetonten und hektischen Lokalderby trennten sich der 1. FC Rieden und der SV Schmidmühlen mit einem 1:1-Unentschieden. Der Ausgleich der Hausherren fiel trotz einer deutlichen Spielüberlegenheit erst in der 87.Minute.
Nach einem verhaltenen Beginn beider Mannschaften nutzten die Gäste aus Schmidmühlen in der zehnten Minute gleich die erste Torannäherung zum Führungstreffer: Eine Flanke von der rechten Seite konnte von den Riedenern noch abgewehrt werden, der Nachschuss aus 16 Metern von Daniel Fochtner passte dann aber genau unter die Latte.
Danach übernahmen die Hausherren das Spielgeschehen und gaben es während der ganzen 90 Minuten nicht mehr aus der Hand. Die Gästeabwehr stand gut, Rieden kam trotz aller Überlegenheit in der ersten Halbzeit kaum zu gefährlichen Szenen vor dem Tor. Und Schmidmühlen beschränkte sich aufs Kontern, konnte sich allerdings ebenfalls keine weiteren Torgelegenheiten herausspielen.
Kurz nach der Halbzeitpause dann noch mal ein gefährlicher Schuss auf den Riedener Kasten: Der Ball ging allerdings knapp am langen Pfosten vorbei. Das war aber schon die einzige gefährliche Szene der Schmidmühlener. Es spielte nur noch der 1. FC Rieden, der die Gäste immer mehr in ihre eigene Hälfte drückte. Kämpferisch konnten die Gäste allerdings gut dagegenhalten, sie warfen sich in jedem Ball. Zu gefährlichen Szenen vor dem Schmidmühlener Tor kam es trotzdem erst in der letzten Viertelstunde der Begegnung. Fast hätten die Gäste ihren Vorsprung also über die Zeit gebracht, doch nach einer hohen Hereingabe wehrte Keeper Andreas Lochner den Ball zu kurz ab. Moritz Ram nahm den Ball direkt und knallte ihn aus zwei Metern hoch ins rechte Tordreieck – und fast hätte Rieden sogar noch gewonnen, denn nur eine Minute später landete der Ball am Pfosten des Schmidmühlener Gehäuses. So aber blieb es im Duell der beiden abstiegsbedrohten Nachbarvereine bei einem Unentschieden, das im Kampf um den Klassenerhalt beiden Seiten nicht wirklich weiterhilft.