Am Freitagabend setzten sich in der Fußball-Bezirksliga Oberpfalz Süd jeweils die Gäste durch. Der FC Kosova gewann beim FSV Prüfening mit 4:0, der FC Viehhausen schnappte sich mit einem 3:1-Sieg beim FC Thalmassing die Punkte.
Viele Zuschauer versammelten sich in Prüfening um den Ausweichplatz. Dort erwartete die am ersten Spieltag in Wenzenbach siegreiche Heimelf den Titelaspiranten vom FC Kosova. „Wir hatten urlaubsbedingt einige Ausfälle zu kompensieren. Auf dem kleinen Platz zeigten wir uns gegen eine starke Heimelf mit viel Potenzial spielstark“, so Armando Zani, der sportliche Leiter der Kosovaren.
Torlos zur Pause
Zur Pause stand es allerdings noch 0:0. Die kampfstarken Prüfeninger kamen zudem einige Male gefährlich zum Abschluss. Arthur Mendes da Silva erzielte in der 50. Minute das 1:0 für den Favoriten. „Das war der Dosenöffner. Anschließend zeigten wir eine sehr gute und auch konzentrierte Leistung“, war Zani zufrieden. Ein Eigentor von FSV-Kapitän Roland Hagengruber (59.) und Treffer von Armend Ratkoceri (80.) und Xhorxhian Boci (86.) bescherten dem FC einen 4:0-Auswärtssieg.
Der FC Viehhausen wollte nach dem 1:1 daheim gegen Hainsacker den ersten Saisonsieg. Und diesen sicherte sich die Meier-Elf beim FC Thalmassing auch. Florian Urmann netzte nach 17 Minuten zum Führungstreffer der Gäste ein. „In der Anfangsviertelstunde waren wir ganz schwach, folgerichtig der Führungstreffer für die Gäste. Dann fingen wir uns“, erklärt FCT-Trainer Matthias Eisenschenk. Arban Guraziu glich mit einem Freistoß aus (28.).
„Ein Remis wäre gerecht gewesen“
Im zweiten Durchgang war die Partie relativ ausgeglichen, bevor Schiedsrichter Jakob Baier nach einem Zweikampf zwischen osef Hofmeister und Tim Schmidt auf den Punkt zeigte. Stefan Schmidl (57.) verwandelte den Strafstoß sicher zum 2:1. „Danach drängten wir auf den Ausgleich. Die Zuschauer sahen ein Spiel auf ein Tor, das wie vernagelt war“, ärgerte sich Eisenschenk. In der Nachspielzeit traf Mario Schober noch zum 3:1-Endstand. „Die Leistung hat gepasst, ein Remis wäre gerecht gewesen“, erklärte Eisenschenk.