Zwei Heimniederlagen in Regensburg
Wackere Baskets-Damen, Männer wieder mit viel Drama

21.11.2023 | Stand 21.11.2023, 15:00 Uhr

Auch wenn am Ende eine Niederlage stand: Die Baskets-Damen (in Weiß) kämpften sich in der Regionalliga gegen Marktheidenfeld immer wieder ins Spiel zurück. Foto: Christian Brüssel

Zwei Heimniederlagen setzte es für die Teams der Regensburg Baskets: Die Regionalliga-Damen verloren 50:67 (27:40) gegen das Topteam aus Marktheidenfeld, die Bayernliga-Männer boten beim 76:80 gegen den Tabellendritten Heroldsberg wieder ein Spektakel.

Zum Start der Rückrunde stand bei den Damen Wiedergutmachung an. Das klappte ohne die verletzte Rebekka Spille, dafür mit Neuzugang Beatriz Jerez bis zur Pause gut, dann verlor man Konzept und Spiel. Nach einem 6:21 verlorenen ersten Viertel hatten die Schützlinge von Trainer Nic Mötsch den zweiten Durchgang mit 21:19 sogar für sich entschieden.

In der zweiten Spielhälfte baute Marktheidenfeld seinen Vorsprung zwischenzeitlich auf 21 Zähler aus, doch wieder stemmten sich die Regensburgerinnen dagegen und kämpften sich fünf Minuten vor Schluss erneut auf 13 Punkte heran. „Es war schön zu sehen, wie sich die Spielerinnen nach zwei starken Phasen von Marktheidenfeld jeweils mit viel Energie zurück ins Spiel gearbeitet haben. Vielleicht war das eine Wendepunkt in der Saison", bilanzierte Mötsch. Am Samstag (18 Uhr) geht es nun zum Tabellenführer Litzendorf. Am 2. Dezember gastiert dann Tabellennachbar Neustadt/Waldnaab um 19Uhr in Königswiesen.

Die Baskets-Männer lieferten angeführt von Matze Kube wieder einmal eine Aufholjagd und lagen nach 23 Minuten mit 27:41 zurück. Der Aufbauspieler übernahm Verantwortung in der Defensive und streute drei Dreier in Folge zum 49:49 nach drei Vierteln ein. Zehn Sekunden vor Schluss ließ er jedoch beim Stand von 72:72 beide Freiwürfe liegen. Es ging in die Verlängerung, in der die Baskets 6:10 den Kürzeren zogen. „Tut mir leid, Coach, das geht auf meine Kappe“, entschuldigte sich Kube. Doch der erfahrene Ex-Bundesligaspieler und -Coach Ralf „Ralli“ Römer machte ihm keinerlei Vorwurf. „Matze hat ein tolles Spiel gemacht, wir haben nicht wegen seinen vergebenen Freiwürfen verloren.“ Eher fehlten in Römers Augen Abgeklärtheit, Kommunikation und die richtigen Entscheidungsfindungen.

Die Punkte verteilten sich auf Pausch (3/1), Pürschel (9), Frey (19/3), Rothfischer (1), Wohl (6/1), Neudecker (2), Moniert (18/1), Kube (16/3), Scheurer (2). Am Samstag (16.30 Uhr) geht es nun zu Spitzenreiter Dukes Dingolfing.