Corona in Schwandorf Weniger Impfungen, Testungen und Fälle
Die Inzidenz im Landkreis ist leicht rückläufig und liegt aktuell bei 489. Am häufigsten werden Drittimpfungen verabreicht.

Schwandorf.Vor einer Woche hatte das Landratsamt auch noch am Wochenende die Fallmeldungen an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) abgesetzt, aber diese wurden dort nicht mehr verarbeitet. Man habe deshalb am Freitag, 6. Mai, eine Meldung erstattet (187 Fälle) und am Montag die Fälle der drei Tage von Samstag, Sonntag und Montag abgearbeitet. Insgesamt 167 Infektionen sind an diesen drei Tagen festgestellt worden. Die Gesamtzahl der Fälle seit Beginn der Pandemie summiert sich aktuell auf 55.412.
Mit oder an Corona verstorben sind zwei Männer, womit die Zahl der Verstorbenen auf 284 steigt. Ein 94-Jähriger, der zweifach geimpft war, lebte im Altenheim, ein 66-Jähriger, der geboostert war, lebte zu Hause.
Die Sieben-Tage-Inzidenz wird am Dienstag wieder von Interesse sein, wenn bayernweit alle Fälle nachgetragen sind. Über das Wochenende fällt die Inzidenz zwangsläufig in allen Landkreisen und damit auch in Bayern, da zurückliegende Fälle aus dem Sieben-Tage-Zeitraum herausfallen, aber neue Fälle nicht eingestellt werden. Aufgrund dieser Systematik sank die Inzidenz im Landkreis von Freitag 563,1 auf Montag 489 Fälle. Aussagekräftig an einem Montag ist aber nur ein Wochenvergleich von Montag zu Montag: hier sank die Inzidenz von 2. auf 9. Mai von 552,3 auf 489. Damit ist die Inzidenz auf nach wie vor hohem Niveau leicht rückläufig. Weniger Testungen spielen dabei ebenso eine Rolle wie die wärmeren Temperaturen.
Im Impfzentrum und bei den Hausärzten wurden in der Woche vom 2. bis 8. Mai folgende Impfungen verabreicht: Erstimpfung: 10 (Impfzentrum), 1 (Hausarzt), 11 (insgesamt); Zweitimpfung: 15, 6, 21; Drittimpfung: 75, 47, 122; Viertimpfung: 40, 111, 151; Summe: 140, 165, 305.
Die Zahl der Impfungen ist damit weiter zurückgegangen. In der Woche zuvor wurden noch 473 Impfungen verabreicht. Wie in der Vorwoche waren nur elf Personen bereit, sich erstmals impfen zu lassen.
Zurückgegangen sind auch die bei den Hilfsorganisationen nachgefragten Schnelltestungen. Nach 787 Schnelltestungen in der letzten April-Woche haben sich in der ersten Mai-Woche vom 2. bis 8. Mai noch 533 Personen testen lassen. 47 Schnelltestungen waren positiv, was einer Quote von 8,8 Prozent entspricht. In der Vorwoche lag die Positivquote bei 6,6 Prozent.
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