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Im Fußballgeschäft hat man es nun wirklich nicht leicht: Man steht unter ständiger Beobachtung, muss mit dieser nervigen Liebe von Fans fertig werden und bei Vertragsverhandlungen sogar um jede einzelne Million des Jahresgehalts feilschen. Und wenn man dann gerne einfach mal den Verein wechseln würde, wird auch noch auf die eigene Unterschrift auf dem noch gültigen Arbeitspapier verwiesen. Robert Lewandowski, der zum Trainingsauftakt des FC Bayern gleich mal mit obligatorischer Verspätung aufkreuzte, kann davon ein Lied singen.

Doch es geht auch andersrum, siehe FC Barcelona. Dort steht ein gewisser Frenkie de Jong unter Vertrag, den Manchester United mit Neu-Trainer Erik ten Hag nur zu gern verpflichten würde – die beiden Niederländer kennen sich noch aus ihrer gemeinsamen Zeit bei Ajax, wo sich de Jong in den Fokus sämtlicher Top-Klubs gespielt hatte. Und weil die Katalanen Geld für den Transfer des besagten Lewandowski benötigen, hatten sie sich offenbar schon mit dem englischen Ligaprimus aus längst vergangenen Zeiten auf eine Ablösesumme von 65 Millionen Euro geeinigt. Frenkie de Jong selbst wusste davon aber anscheinend wenig und stellt sich jetzt quer, denn: Der Sechser hegt nicht den Hauch Interesse daran, zu einem Klub zu wechseln, bei dem aktuell selbst Cristiano Ronaldo das Weite sucht. Vom Glanz vergangener Zeiten ist weder bei United, noch bei Barca noch viel übrig. Im Fall von de Jong könnte man also fast schon von der Wahl zwischen Pest und Cholera sprechen – die am Ende wohl auch wieder von der ein oder anderen Million im Jahresgehalt entschieden werden könnte.