Der 30. Juli sollte der große Tag für Monika Karsch werden. Die 38-jährige Regensburgerin hatte 2016 in Rio erfahren, wie gut das Gefühl einer Medaille sein kann. Dass aus der Silber-Moni vielleicht sogar eine Gold-Moni werden könnte, war der Traum für die verschobenen Spiele in Tokio fünf Jahre später. Doch der Traum war im Prinzip schon nach dem ersten Teil der Qualifikation ausgeträumt.
288 Ringe bedeuteten Rang 23 mit der Sportpistole nach dem sogenannten Präzisionsteil in der (nach deutscher Zeit) Nacht zum Freitag, im Duell ging es mit 580 Ringen nur noch drei Plätze nach...