Heike Schwerdtner vom Tauchclub Regensburg (TCR) hat bei der Weltmeisterschaft in Belgrad die Bronzemedaille im statischen Apnoetauchen errungen. Mit einer Zeit von 7:08 Minuten unter Wasser übertrumpfte sie dabei ihren eigenen deutschen Rekord. Ihr Vereinskollege Klaus Kasten wartete derweil mit zwei nationalen Bestleistungen auf.
Rund 130 Athletinnen und Athleten aus insgesamt 27 Ländern nahmen an den elften Welttitelkämpfen der Apnoetaucher im Pool teil, die von der Confédération Mondiale des Activités Subaquatiques (CMAS) ausgerichtet wurden. Coronabedingt waren in den einzelnen Disziplinen nur wenige Athleten am Start. Aus Deutschland waren lediglich Schwerdtner und Kasten angereist.
Klaus Kasten erzielte seine deutschen Rekorde in den Disziplinen Dynamik mit zwei Flossen (DynBiFins) mit einer Strecke von 188 Metern sowie in der Disziplin Dynamik (Monoflosse) mit einer Strecke von 208 Metern. Zudem holte er sich in der Speed-Disziplin (2 x 50 Meter Dynamik) in einer Zeit von 0:54 Minuten den nationalen Master-Rekord. Auch im statischen Apnoetauchen gelang ihm ein Master-Rekord mit einer Zeit von 6:47 Minuten.
Schwerdtner ertauchte neben ihrer Bronzemedaille in der Statik in den Disziplinen Dynamik mit einer Strecke von 183 Metern, 1:02 Minuten über 2 x 50 Meter sowie 7:08 Minuten über 8 x 50 Meter jeweils deutsche Master-Rekorde.
In der serbischen Hauptstadt waren viele neue und aufstrebende Länder wie China, Ecuador, Kuwait und USA am Start. Bei der WM der Apnoetaucher wurden insgesamt drei Weltrekorde und 25 nationale Bestmarken aufgestellt.