Links oben Das bewährte Bayern-Rezept
Manchester City wartet weiter vergeblich auf den Titel in der Champions League. Jetzt hilft nur noch eine Einkaufstour.
Regensburg.Manchester City ist kein Klub, dem überall auf der Welt die Herzen zufliegen. Das ist nicht primär dem Umstand geschuldet, dass sich manch einer fernab der Insel ohnehin schwertut mit denen dort auf der Insel. Es geht vielmehr ums liebe Geld. Und von dem haben sie im Klub viel mehr als viele andere. Und das geben sie auch bereitwillig aus auf dem Transfermarkt. Millionen über Millionen in den vergangenen Jahren. Jack Grealish kennt man hierzulande eigentlich erst, seitdem bekannt wurde, dass die Engländer tatsächlich mehr als 100 Millionen Euro hinlegten für den Offensivmann. Böse Zungen behaupten, dass 100 Millionen Schilling schon zu viel wären und dafür 100 Millionen Peso eher angemessen wären.
Die Konkurrenz freut sich jedenfalls nicht darüber, dass Manchester City die ohnehin kranken Preise noch weiter nach oben treibt. Umso mehr haben sich viele gefreut, dass am Mittwochabend erneut Endstation war im Halbfinale der Champions League. Es war ein spektakuläres Comeback, das Real Madrid hinlegte. Dabei war eigentlich alles angerichtet für den ersehnten Finaleinzug. Coach Pep Guardiola hatte es sich verkniffen, wie bei früheren Versuchen, den Finaleinzug mit besonderen taktischen Kniffen selbst zu vergeigen. Aber womöglich gibt es ihnen eben doch, den Fußball-Gott, der dafür sorgt, dass man sich den Champions-League-Titel nicht erkaufen kann. Weder City mit Geld aus Abu Dhabi noch PSG mit Kohle aus Doha.
Zumindest Guardiola ist jetzt Spitzenreiter. In Sachen Scheitern im Halbfinale (sechs Mal). Diesen Titel teilt er sich nun mit seinem Spezl Jose Mourinho. Gut möglich, dass sein Klub nun zum altbewährten Bayern-Rezept greift. Kommt im Sommer Benzema? Und vielleicht auch noch der böse Doppelpack-Rodrygo? Und Salah und Mane aus Liverpool? Und sicherheitshalber auch noch Lewandowski, Messi, Neymar und Mpappe? Um künftig aber wirklich nichts anbrennen zu lassen.
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