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Mit der Zigarette im Mund

Viele Fußballtrainer haben gewisse Angewohnheiten, um Stress zu bewältigen. Der Chelsea-Coach hat eine besondere Methode.

27.09.2018 | Stand 16.09.2023, 6:07 Uhr

Bernhard Neumayer Foto: Lex

Klopp verliert sein erstes Pflichtspiel in dieser Saison. Liverpool scheidet in der dritten Runde des englischen Ligapokals nach einem 1:2 gegen den FC Chelsea aus. Diese Information hätte hier eigentlich nichts verloren. Wäre da nicht diese kuriose Begegnung.

Nach dem Schlusspfiff klatschte Chelsea-Coach Maurizio Sarri den deutschen Trainer mit einem Zigaretten-Filter im Mund und einer Packung Kippen in der Hand ab. Kreisliga-Alltag. Im internationalen Profisport sind solche Szenen aber natürlich nicht an der Tagesordnung. Wobei Sarri als starker Raucher bekannt ist. Während der90 Minuten muss er sich zusammenreißen. Um seine Sucht in den Griff zu bekommen, kaut der Italiener während der Spiele immer wieder auf einer Zigarette beziehungsweise einem Stummel herum.

Auch in der 2. Bundesliga gibt es einen Trainer mit einer auffälligen Angewohnheit. Paderborns Steffen Baumgart kaut auf einem kleinen Holzstäbchen herum. Eigentlich rührt man damit seinen Coffee-to-go damit um. Jahn-Trainer Achim Beierlorzer dagegen bleibt cool. Der Mathelehrer braucht keinen Taschenrechner, auf dem er wild herumtippt, wenn es der SSV besonders spannend macht.

Viele Coaches aber haben Angewohnheiten. Die einen Trainer schreien, kauen oder nippen jede Minute an ihrer Wasserflasche. Die anderen Übungsleiter notieren sich jede Spielszene oder laufen wie Rumpelstilzchen durch ihre Coaching Zone. Oder fummeln sich in der Hose und riechen dann an ihrer Hand. Wie Jogi Löw 2016. Von einem Ekel-Handspiel war damals die Rede. Längst vergessen!

Zurück zu Maurizio Sarri. Bevor der Kettenraucher in diesem Sommer den FC Chelsea übernahm, spielte er im Februar mit dem SSC Neapel in der Europa League in Leipzig. Und RB war cleverer als Kloppo: Mitarbeiter bauten dem Gästetrainer extra eine Raucher-Kabine in der Umkleide ein.

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