Bayernliga
Ammerthal peilt die nächsten Punkte an

Die DJK trifft im Heimspiel auf den ASV Cham. Der Coach fordert einen Sieg. Allerdings fehlt ihm sein Kapitän.

27.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:32 Uhr
Ammerthals Trainerteam um Michael Hutzler (rechts) erwartet einen Sieg gegen Cham. −Foto: Andreas Brueckmann

Nach dem eindrucksvollen Auftaktsieg (2:1) gegen den Würzburger FV steht in der Fußball-Bayernliga Nord für die DJK Ammerthal am heutigen Mittwoch (18.30 Uhr) gegen den ASV Cham gleich das nächste schwere Heimspiel auf dem Programm. Die Gastmannschaft des Trainer-Duos Josef Holler/Christian Ranzinger unterlag am ersten Spieltag zu Hause mit 0:2 gegen den ATSV Erlangen, der in dieser Saison allerdings zu einem der Topfavoriten auf die Meisterschaft zählt.

„In diesem Spiel fehlte die nötige Einstellung und Aggressivität, um solch einem Gegner ernsthaft Paroli bieten zu können. Das muss gegen Ammerthal deutlich besser werden“, erklärt Ranzinger im Vorfeld der Partie bei der DJK. Attribute, die das Team von Ammerthals Trainer Michael Hutzler zumindest über weite Strecken des Spiels gegen Würzburg umsetzen konnte.

Die erste Halbzeit war für Bayernligaverhältnisse schon ein echter Hingucker für die Zuschauer. Dennoch hebt Hutzler noch mahnend den Zeigefinger. „Ich denke, wir sollten die richtigen Schlüsse aus dem ersten Punktspiel ziehen und immer weiter an uns arbeiten. Die guten Phasen im Spiel gegen Würzburg gilt es gegen Cham zu verlängern. Es reichen nicht immer vierzig gute Minuten, um solche Spiele zu gewinnen. Wir müssen definitiv versuchen, das Spiel über einen längeren Zeitraum zu kontrollieren“, erklärt Ammerthals Coach.

Natürlich sei nun ohne Zweifel fest damit zu rechnen, dass der ASV Cham im Oberpfalzderby nach der Auftaktniederlage alles versuchen wird, um einen kompletten Fehlstart zu verhindern. „Ich erwarte einen sehr guten und unbequemen Gegner, der uns sicher tief empfangen wird und seine großen Stärken im Umschaltspiel und Konterspiel hat“, erklärt Hutzler. „Diesbezüglich müssen wir gewappnet sein. Da kann unsere junge, neuformierte Mannschaft zeigen, wie stabil sie schon steht. Wir hoffen, dass uns viele Anhänger und Fans von Ammerthal unterstützen. Ziel ist es, mutig nach vorne zu spielen und dabei alles daran zu setzen, das zweite Heimspiel hintereinander für uns zu entscheiden, um weiter das Selbstbewusstsein zu stärken“, sagt Ammerthals Coach weiter.

Gegen den ASV Cham kann er in der Offensive im Vergleich zum Auftaktspiel auf weitere Verstärkungen zurückgreifen. Denn: Mit Martin Popp und Yannik Grader kehren zwei wichtige Angriffskräfte nach Verletzungen zurück in den Kader der DJK. In der Defensive müssen die Ammerthaler jedoch einen Rückschlag verkraften. Gegen Cham wird Kapitän und Stammkeeper Christopher Sommerer fehlen. Er wurde nach einem Handspiel außerhalb des Strafraums im Spiel gegen den Würzburger FV für zwei Spiele gesperrt.

Im letzten Aufeinandertreffen der beiden Bayernliga-Konkurrenten begegneten sich die DJK und der ASV auf Augenhöhe. Beim Heimspiel in Ammerthal in der Vorsaison mussten sich am Ende beide Mannschaften nach einem 0:0-Unentschieden mit einem Punkt zufriedengeben. Das Rückspiel wurde wegen des Saisonabbruchs nicht mehr ausgetragen. (abd)