Bayernliga Nord Die DJK Ammerthal will dem Favoriten die Stirn bieten

Ammerthal.Wie hat die DJK Ammerthal die herbe 0:6-Klatsche vom vergangenen Wochenende beim Würzburger FV verdaut? Die Antwort darauf wird die Mannschaft von Trainer Jürgen Schmid an diesem Samstag (14.30 Uhr) im Heimspiel gegen den FC Eintracht Bamberg – einen der Meisterschaftsfavoriten in der Fußball-Bayernliga Nord – geben.
Aktuell belegen die Domreiter bei derzeit noch drei Spielen Rückstand mit 48 Punkten den dritten Tabellenplatz. Mit drei Unentschieden (Abtswind 1:1, Feucht 0:0, Großbardorf 2:2) startete die Mannschaft von Coach Jan Gernlein nach der Winterpause.
Bamberg fehlt die Lockerheit
Ein Ergebnis mit dem man in Bamberg sicherlich nicht gänzlich zufrieden sein kann, was der Übungsleiter auch zum Ausdruck bringt: „Die Lockerheit fehlt uns momentan leider etwas, aber wir sind guter Dinge. Die Mannschaft hat sehr gut trainiert in dieser Woche. Daher bin ich Zuversichtlich, nach drei Unentschieden am Stück wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.“ Dennoche glaube er, dass die Partie in Ammerthal, wie bereits im Hinspiel, erneut eine enge Geschichte werde.
Am 26. August letzten Jahres siegten in einem überragenden Bayernligaspiel die Bamberger vor 700 Zuschauern im Fuchspark-Stadion durch ein Freistoßtor von Johannes Gebhart mit dem Schlusspfiff knapp mit 3:2. Im Lager der DJK Ammerthal (Platz 6, 35 Punkte) wäre es wünschenswert, wieder an diese damals fantastische Form anknüpfen zu können.
Grübeln hilft nichts, stattdessen gilt es, wieder die Ärmel hochzukrempeln und an die eigenen Stärken zu glauben. Daher auch der Appell von DJK-Trainer Jürgen Schmid an seine Mannschaft: „Wir wollen und müssen uns nach der Abreibung von Würzburg in allen Belangen deutlich steigern, Zweikämpfe annehmen und selber aktiv gegen den Ball arbeiten.“
An einem Strang ziehen
Es liege eine sehr intensive Trainingswoche hinter den Ammerthalern. Mit der dabei gezeigten Aggressivität, wo Einsatz und Leidenschaft Trumpf gewesen seien, will die DJK dem Favoriten die Stirn bieten, wie Schmid weiter erklärt. Das sei allerdings nur möglich, wenn alle Spieler an einem Strang ziehen.
Zurückgreifen kann Schmid nach längerer Verletzungspause nun wieder auf Andre Karzmarczyk, dagegen fallen die Melchner-Zwillinge (Grippe), Felix Hummel (Fingerbruch), Finn Rudel (Knieverletzung) und Martin Popp (muskuläre Probleme) neben den Langzeitverletzten Spielern zusätzlich aus.
− abd
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