Fussball-Bayernliga Die DJK will auch gegen Donaustauf bestehen

Gebenbach.Mit dem SV Donaustauf wartet auf die DJK Gebenbach im Heimspiel am Mittwoch (18:30 Uhr) ein Top-Team, das auch in dieser Saison um den Aufstieg mitspielen wird. Derzeit führt die Mannschaft von Richard Slezak nach vier Spieltagen die Tabelle mit zehn Punkten an und hat einen Zähler Vorsprung auf die DJK (3.). Auch im letzten Jahr war Donaustauf dem Aufstieg in die Regionalliga aus der Bayernliga-Südstaffel nahe, ging in der Relegation an der Reserve von Greuther Fürth allerdings sang- und klanglos unter.
Vor der Saison verpflichtete Donaustauf namhafte Spieler. Aus Ammerthal wechselte unter anderem Lukas Dotzler (6 Saisontreffer in 4 Spielen) zum aktuellen Spitzenreiter. Der Staufer Kader ist insgesamt gespickt mit ehemaligen Profispielern, die Zweit- und Drittligaerfahrung mitbringen: Lucas Hufnagel (165 Profispiele für SpVgg Unterhaching, 1. FC Nürnberg, SC Freiburg), Nico Rinderknecht (15 Einsätze für FC Ingolstadt, Eintracht Frankfurt, Preußen Münster), Paul Grauschopf (48 Partien für Drittligist SpVgg Unterhaching), Tobias Killer (23 Spiele für SpVgg Unterhaching), Andre Laurito (183 Einsätze für Jahn Regensburg und Erfurt), Kevin Hoffmann (29 Partien für Jahn Regensburg und Zwickau) und Enis Saramati (31 Spiele für NK Smartno 1928 und NK Rudar Velenje).
Anders als die Vorbereitung lief der Saisonauftakt für die Staufer nach Maß, indem sie gegen Großbardorf (5:2), Weiden (3:0) und den ASV Cham (5:0) ihre Aufstiegsambitionen unterstrichen. In Ammerthal trennte sich der Tabellenführer mit einem Remis (3:3). Demgegenüber starteten auch die Hausherren aus Gebenbach erfolgreich in die Saison und belegen mit neun Punkten derzeit Rang drei. In der Partie beim ATSV Erlangen (5:0) brachte die Elf von Kai Hempel und Markus Kipry ihre Qualitäten aufs Parkett und spielte sich in einen Torrausch. Anders als in den vorherigen Spielen nutzte die DJK die Chancen konsequenter und dominierte die Partie. Wenn auch Gebenbach über 30 Minuten in Überzahl agierte, war Hempel sehr zufrieden. Die Chancenverwertung wird auch im Kracherspiel entscheidend sein, denkt der Coach: „Dass wir die Chancen, die wir herausspielen, nutzen, wird gegen Donaustauf sehr wichtig. Da werden wir höchstwahrscheinlich auch nicht so viele Möglichkeiten wie in den letzten Spielen bekommen. Die Effektivität wird ausschlaggebend sein.“
Mit viel Selbstbewusstsein geht die DJK Gebenbach also nun in den Oberpfalz-Kracher gegen den Favoriten aus Donaustauf, wobei die Hausherren nicht vor Ehrfurcht erstarren wollen. „Donaustauf wird aller Wahrscheinlichkeit die stärkste Mannschaft in der Liga sein. Der Kader ist eine Wucht. Sie haben in Cham mit 5:0 gewonnen. Wenn sie nun ins Rollen kommen, werden sie sicher vorne mit dabei sein. Nichtsdestotrotz haben wir im Endeffekt nichts zu verlieren. Wir gehen voller Tatendrang ins Spiel, kennen unsere eigene Qualitäten und wollen auch dieses Spiel gewinnen“, erklärt Hempel.
Taktische Details will der Trainer zwar nicht preisgeben, allerdings werde sein Team versuchen, das „eigene Spiel durchzuziehen“. „Wir werden nicht nur auf den Gegner gucken“, sagt Hempel. Unabhängig davon kann er nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich die Leistungsträger Andreas Graml (Knieprobleme) und Eric Johnson werden nicht zur Verfügung stehen. Ein Fragezeichen steht zudem hinter dem Einsatz von Timo Kohler.
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