Die DJK Ammerthal empfängt an diesem Samstag um 17 Uhr den TSV Abtswind – und die Unterfranken befinden sich in einer enorm starken Verfassung.
Der TSV legte zwar einen holprigen Start in die Saison hin, rollte das Feld der Fußball-Bayernliga Nord aber ab dem Herbst letzten Jahres von hinten auf. In den zurückliegenden zwölf Partien musste sich Abtswind nur einmal geschlagen geben und kämpfte sich so auf den vierten Tabellenplatz vor – eine beachtliche Serie, die klar für eine enorme Qualität im TSV-Kader spricht. „Natürlich wollen wir jetzt auch in Ammerthal etwas mitnehmen, wenngleich die DJK ein Gegner ist, der einfach immer wieder unberechenbar auftritt. Wir wissen aber auch das sie nach anfällig sind, deshalb müssen wir bei unseren Kontern konsequent agieren und die Chancen nutzen“, sagt Abtswinds Coach Claudiu Bozensa.
Ammerthals Interimscoach Tobias Rösl will mit seiner Truppe tunlichst verhindern, gegen einen so konterstarken Gegner ins offene Messer zu laufen. „Das Spiel gegen Abtswind wird kein leichtes Unterfangen, sie sind gut drauf und werden uns richtig fordern“, so Rösl der seine Mannschaft weiter in die Pflicht nimmt. „Wir müssen uns definitiv gegenüber den beiden letzten Spielen mit noch mehr Körpersprache und Einsatzbereitschaft ausstatten, um uns weiter zu festigen. Ich bin mir sicher, dass wir – wie schon in den letzten drei Spielen – nicht leer ausgehen. Die Jungs haben richtig gut trainiert und sind auf die Partie fokussiert“.
Es wird in der Mannschaft zwangsläufig Umstellungen geben, ließ Rösl wissen. Ein Grund dafür ist zum einen, dass Ammerthals Sechser Andre Karzmarzcyk wegen einer Grippe wohl ausfallen wird, zum anderen will Rösl versuchen, der Defensive mehr Stabilität zu verleihen, was einige Positionswechsel nach sich ziehen könnte.
Das Hinspiel endete durch ein Last-Minute-Tor von Martin Popp (fehlt weiterhin verletzungsbeding) mit 1:1, ein Ergebnis, mit dem sich Rösl diesmal nicht anfreunden möchte: „Unser Ziel ist ganz klar, dass wir uns mit einem Dreier belohnen“.
Sollten die zuletzt krankheitsbedingt fehlenden Sascha Luft, Felix Hummel und Andre Karzmarzcyk doch noch grünes Licht geben, steht das gleiche Aufgebot wie gegen Hof zur Verfügung.
− abd