Landesliga
FC Amberg will den ersten Sieg holen

Im Heimspiel gegen ASV Burglengenfeld kehrt Dennis Kramer in den Kader des Aufsteigers zurück.

23.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:39 Uhr
Klaus Högl
Der FC Amberg will seine ersten Landesliga-Punkte gegen Burglengenfeld holen. −Foto: Andreas Brueckmann

Zunächst konnte man annehmen, auf diese Aufstiegsmannschaft des FC Amberg gegen den SC Ettmannsdorf zu setzen, ist ein ganz hohes Risiko. So schlimm war es dann gar nicht, auch wenn spielerische Defizite – wie erwartet – erkennbar waren. Moritz Ram hatte das 3:1 am Fuß, er machte es nicht: Der Rest ist bekannt. Und der Auftakt hat schon gezeigt: Der Weg ist lang und dornig. Jetzt geht es gegen den ASV Burglengenfeld, wieder eine Elf aus dem Landkreis Schwandorf. Der Gegner ist mittlerweile etablierter Landesligist, war 2015 schon in der Bayernliga – eben eine „gestandene Mannschaft“. Kurz vor Saisonbeginn lief es nicht so gut, da war wenig Schwung in der Mannschaft: Trainer Rainer Summerer (56) musste gehen und Alexander Ziegler (48) kam. Der Ex-Trainer kam vom FC Ingolstadt und war dort mit den Damen in die 2. Bundesliga aufgestiegen.

Vier neue Spieler kamen noch vor Torschluss zum ASV Burglengenfeld, darunter Patrick Eberl, der 2014 schon beim FC Amberg in der Bayernliga (8 Einsätze) spielte und dann nach Ammerthal wechselte. Jetzt ist Burglengenfeld fit für die Landesliga und die Premiere in Amberg. Nicht ganz so stark wie Ettmannsdorf schätzt Trainer Karl-Heinz Wagner die Burglengenfelder ein, aber einen leichten Gegner gibt es für Amberg ohnehin nicht. „Wir wollen versuchen, zu unseren ersten Punkten zu kommen“, hat Wagner verkündet. Das zweite Heimspiel soll erfolgreich gestaltet werden.

So schlecht sind die Voraussetzungen auch gar nicht: Im FC Stadion ist das Publikum wieder da, steht wieder hinter der Mannschaft. Dennis Kramer hat zum Auftakt pausieren müssen, jetzt steht er wieder im Aufgebot, da kommt Hoffnung auf. Er kann die superweiten Abschläge von Michael Heisig sicherlich verarbeiten; das wäre gegen Ettmannsdorf dringend notwendig gewesen. Wenn nicht noch Gravierendes passiert, dann wird es ansonsten beim gleichen Kader bleiben.

Die Abwehr um Mario Schmien hat gut funktioniert, bis eben dann in den letzten Minuten, da kam es zum Blackout. Die Konzentration im Mittelfeld muss besser werden, kämpferisch hat sowieso nichts gefehlt. Das haben die Zuschauer auch anerkannt.