Fussball
Matthias Zahn vertrat Bayern in Berlin

Der Schiedsrichter trat beim Lehrgang des Junioren-Leistungskaders im Berliner Fußballverband mehrere Größen seiner Zunft.

24.04.2019 | Stand 24.04.2019, 12:51 Uhr

Matthias Zahn (re.) mit Fifa-Schiedsrichter Felix Zwayer Foto: agb

Matthias Zahn (18) vom FC Großalbershof wurde vom Verbandsschiedsrichterausschuss ausgewählt, bei einem Lehrgang des Junioren-Leistungskaders beim Berliner Fußballverband die Farben Bayerns zu vertreten. „Matze“ ist seit fünf Jahren Schiedsrichter der Gruppe Amberg. Nach bestandenem Neulingslehrgang, Betreuung bei seinen ersten Spielleitungen und dem Einsatz als Assistent bei den höherklassigen Referees wurden sein großes Interesse und sein Talent bald erkannt. Seit zwei Jahren leitet er Spiele der Bezirksliga und fungiert als Assistent bis zur Bayernliga. Für diese Saison wurde Zahn als Förder-Schiedsrichter der Oberpfalz dem Verbandsschiedsrichterausschuss gemeldet, der ihn nun aufgrund guter Eindrücke nach Berlin schickte.

Für die Regelreferate, Workshops, Lauftests und Trainingsformen wurden bekannte und kompetente Referenten engagiert, wie Lutz Wagner („Unerwartetes und Erwartetes einer Spielleitung“) vom DFB-Lehrstab sowie Zweitliga-Schiedsrichter Lasse Koslowski, der über die Arbeit des Videoassistenten berichtete. Zudem stellte Drittliga-Schiedsrichter Florian Lechner einen Trainingsplan eines DFB-Schiedsrichters vor. Felix Zwayer erzählte vom Alltag eines FIFA- bzw. Bundesliga-Schiedsrichters.

Neben klassischen Regeltests stand die körperliche Fitness im Vordergrund. Viele Trainingseinheiten inclusive Fifa-Lauftest auf dem Sportplatz und in der Sporthalle wurden absolviert. Zudem wurde eine Abseitsschulung durchgeführt. Gegenläufige Abseitsbewegungen wurden gefilmt und anschließend in Gruppen ausgewertet.

Auch das Kulturelle kam nicht zu kurz. Ein Tag wurde genutzt, um die Hauptstadt Berlin zu besichtigen und das Musicals „The Band“ zu besuchen. Matthias Zahn wird diese Weiterbildung bei seinen Spielleitungen hilfreich sein, um seine Leistungen weiter zu optimieren. „Die Bezirksliga sollte nicht seine letzte Spielklasse bleiben“, so die Einschätzung des Amberger Obmanns Thomas Gebele. (agb)