Landesliga Mitte
Richtungweisendes Kellerduell für den FC Amberg

14.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:41 Uhr
Dem FC Amberg steht bei der SpVgg Lam wohl ein äußerst kampfbetontes Spiel bevor. −Foto: Andreas Brückmann

Für den FC Amberg ist in den verbleibenden acht Saisonspielen der Fußball-Landesliga Mitte noch alles aus eigener Kraft möglich – von der Relegation bis hin zum direkten Klassenerhalt. Das hängt allerdings auch davon ab, welchen Ertrag der FCA aus den kommenden drei Spielen erwirtschaftet.

Zunächst geht es an diesem Samstag (17 Uhr) auswärts gegen die SpVgg Lam heute, am Mittwoch gegen den FCTegernheim und in einer Woche dann erneut zu Hause gegen den TSV Bogen. In Lam wird die Mannschaft von Trainer Karl-Heinz Wagner alle Hände voll zu tun bekommen, um der SpVgg Paroli zu bieten. Bei den Hausherren herrscht eine ähnliche Ausgangssituation wie beim FCA: Mit 27 Punkten, dem 13. Rang und damit einem Platz vor Amberg müssen die Lamer ebenso dringend punkten. Bei der SpVgg herrscht dennoch Zuversicht, denn der Verein feiert heuer sein 100-jähriges Bestehen und in den vergangenen beiden Spielen trotzte die Lamer Elf Seebach und Neukirchen Hl. Blut jeweils ein torloses Unentschieden ab. „Das gibt uns im Hinblick auf die kommende Aufgabe gegen Amberg viel Mut und das ist auch gut für den Kopf“, erklärt Lams Coach Trainer Franz Aschenbrenner.

Eine ähnliche Aussage hätte allerdings auch Wagner treffen können. Denn: Die kleine Serie der Amberger lässt im Kellerduell auf einen Sieg hoffen. Im Hinspiel ließ sich der FCA beim 2:2 in der Schlussviertelstunde noch den Sieg durch Thomas Kepl (zwölf Tore) nehmen. Nun wäre zwar auch nur ein Punkt nicht zu verachten, aber mindestens sechs sollten es für die Amberger schon sein aus den kommenden 270 Minuten. „Es sind die wichtigsten Spiele der Saison“, sagt Wagner. Wenn nicht alles täuscht, wird in acht Tagen wohl klar sein, wohin der Weg seiner Mannschaft führt: Relegation oder Klassenerhalt. „Lam wird natürlich kämpfen, um den Abstand zu uns zu vergrößern“, bekundet Wagner, der deshalb ein „echtes Kampfspiel“ erwartet.

Seine Elf wird dieses Mal nicht in Bestbesetzung antreten können: Helleder, Philipp Götz und Sperlich werden wohl ausfallen, Herrndobler und Leon Schreiner sind dagegen wieder im Kader.

− aeu