Die Nachwuchsvolleyballer des VC DJK Amberg sind auch in dieser Saison wieder auf Titeljagd: Nach dem Oberpfalztitel für die U14-Jungs und U16-Mädels holten sich die U18-Jungs die Nordbayerische Meisterschaft – zum zweiten Mal hintereinander.
Ambergs Nachwuchs reiste mit seinen beiden Trainern, Matthias Helm und Thomas Schaller, ins unterfränkische Gemünden bei Hammelburg. Die acht besten Teams Nordbayerns spielten dort um die Startplätze für die Bayerische Meisterschaft. Als Titelverteidiger hatte der VC mit dem TSV Bad Windsheim und dem TV Mömlingen gleich in der Vorrunde zwei schwere Brocken auf die Seite zu räumen – und in beiden Begegnungen entschied erst der Tiebreak über Sieg oder Niederlage. Im ersten Spiel gegen Bad Windsheim dominierte Amberg um Spielführer Lionel Schaller klar und gewann mit 25:19. Nach einem wahren Krimi holten sich die Mittelfranken aber den zweiten Satz zwei mit 27:25. Doch der Tiebreak war dann wieder eine klare Angelegenheit für Amberg (15:7).
Ähnlich verlief das zweite Match gegen Mömlingen. Amberg fand erst im zweiten Satz seinen Rhythmus, da hatte Mömlingen aber schon den ersten Satz in der Tasche, wenn auch nur hauchdünn mit 25:23. Doch mit 25:18 und 15:10, wieder erfolgreich im Tiebreak, setzten sich die Helm-Schützlinge am Ende verdient durch und zogen ins Halbfinale ein. Die Überlegenheit am Netz mit Lionel Schaller und Leo Rester auf Außen, Paul Roggenhofer auf der Mitte und Sebastian Helm auf Diagonal machte den entscheidenden Unterschied.
Damit war aber für die Amberger Jungs und ihre mitgereisten Anhänger die Zeit der Krimis an diesem Wochenende noch nicht vorbei. Im Gegenteil, sie wurde mit dem Halbfinale und dem Finale noch getoppt. Wieder brauchte es in beiden Finalspielen den Tiebreak, bis der VC als Sieger feststand. Im Halbfinale hatte man den Oberpfälzer Konkurrenten TB Regenstauf im ersten Satz mit 25:13 regelrecht aus der Halle gefegt, bevor dann in Satz zwei das VC-Team komplett von der Rolle war. Mit 2:17 lag Amberg in Rückstand, doch nach einer starken Aufholjagd hätte der VC fast noch den Satz gedreht, verlor am Ende aber mit 23:25. Im Tiebreak setzte sich Amberg dann mit 15:13 durch.
Im Finale standen die Helm-Schützlinge dann zum zweiten Mal Bad Windsheim gegenüber. Ambergs Trainer ließ nun Youngster Lukas Franz auf Diagonal spielen, der die Erwartungen voll erfüllte. Wieder entwickelte sich ein hart umkämpftes Match auf hohem Niveau, in welchem Amberg den ersten Satz für sich entschied (25:21). Allerdings glich Bad Windsheim postwendend mit 25:22 aus. Erneut musste der Tiebreak entscheiden, den der VC mit 15:13 gewann und sich somit den Titel des Nordbayerischen Meisters sicherte. Damit qualifizierten sich für die Bayerische Meisterschaft am 11. März aus Nordbayern der VC Amberg, der TSV Bad Windsheim und der SV Schweig, der das kleine Finale gewann. Die drei Süd-Mannschaften sind die Nachwuchskader der Bundesligisten aus Grafing, Mühldorf und Dachau. Die Amberger Volleyball-Fans können sich freuen, denn das Volleyball-Spektakel hat der VC Amberg an Land gezogen.
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