Fussball-Bayernliga
Bei der DJK Ammerthal herrscht Unzufriedenheit

25.11.2022 | Stand 15.09.2023, 2:48 Uhr
Das letzte Heimspiel bestritt die DJK Ammerthal gegen den ASV Cham (0:0). In Kornburg soll das Jahr erfolgreich abgeschlossen werden. −Foto: Torsten Baier/Archiv

Ein Wintereinbruch in der Oberpfalz machte dem erhofften letzten Heimspiel des Jahres der DJK Ammerthal einen Strich durch die Rechnung. Das ausgefallene Spiel in der Fußball-Bayernliga-Nord gegen den SC Eltersdorf wird erst im nächsten Jahr nachgeholt, darauf verständigten sich beide Vereine.

Am offiziell letzten Spieltag des Jahres muss die DJK Ammerthal nun am heutigen Freitag (Anstoß um 19 Uhr) zum TSV Kornburg reisen. Hier gilt es für die Elf von DJK-Trainer Jürgen Schmid, nochmals alles Kräfte zu mobilisieren, um den freien Fall in der Tabelle noch etwas abzufedern.

Erfolg nur als Team

Aktuell belegt die DJK mit 30 Punkten den siebten Rang des Tableaus – ein Zwischenergebnis, mit dem man nach einem vielversprechenden Saisonstart nicht zufrieden sein kann, was DJK-Sportdirektor Tobias Rösl auch zum Ausdruck bringt „Es wäre deutlich mehr möglich gewesen. Der Leistungsabfall im Herbst ist schwer zu erklären, aber wir müssen jetzt nach vorne schauen und noch das Beste aus der Situation machen. Erfolg ist ohnehin nur möglich, wenn man als Team zusammensteht“.

Das Ziel der Mannschaft ist jetzt ein positives Abschneiden beim TSV Kornburg, der mit seinem ebenfalls qualitativ hochwertigen Kader die Erwartungen auch nicht ganz erfüllten.

Gegner unter Druck

22 Punkte haben die Mittelfranken bisher vorzuweisen, was aktuell den elften Tabellenplatz bedeutet. Mit einem Sieg könnte sich die Mannschaft von TSV-Trainer Hendrik Baumgart im Hinblick auf Relegationsplatz 14 etwas Luft verschaffen.

Das Hinspiel gewann die DJK in einer mitreißenden Begegnung nach Toren von Tim Sulmer, Giuliano Nyary und Daniel Gömmel relativ deutlich mit 3:0. Es war letztendlich trotz des klaren Ergebnisses aber ein hartes Stück Arbeit für das Team um Kapitän Christopher Sommerer, indem der TSV noch dazu wegen einer Roten Karte über eine Stunde lang in Unterzahl agieren musste. „Wir wissen, dass Kornburg deutlich stärker ist, als es ihr derzeitiger Tabellenplatz aussagt. Wir treffen auf eine gut organisierte und kompakte Mannschaft, die vor allem im Defensivspiel ihre Stärken hat“, erklärt Ammerthals Trainer Jürgen Schmid. Für seine Mannschaft sei es deshalb vor allem wichtig, die eigenen Torchancen zu nutzen und nicht so fahrlässig mit den Gelegenheiten umzugehen, wie zuletzt. Gerade im Vergleich zur Partie in Donaustauf brauche es schlichtweg mehr Effektivität der DJK, wie Schmid sagt.

Ammerthals Coach wird in Kornburg lediglich auf die langzeitverletzten Akteure verzichten müssen. Ansonsten steht Schmid beim Jahresabschluss der Fußball-Bayernliga Nord der komplette Kader zur Verfügung.

− abd