Die Nachwuchshandballer der männlichen C-Jugend des ASV Cham waren in der zweiten und entscheidenden Runde der Qualifikation zur Landesliga Gastgeber.Im ersten Spiel ging es gegen den HBC Nürnberg, der in der ersten Runde der Bayernliga-Qualifikation nur knapp gescheitert war.
Die Chamer Jungs der C-Jugend erwischten einen idealen Start und führten in der 21. Minute mit 15:0! Sicher machte sich bei den Gästen der ungewohnte Harzgebrauch bemerkbar, dennoch stellten die Chamer eine gute offensive Deckung, mit der die Mittelfranken nicht zurechtkamen. Am Ende stand ein 19:4-Erfolg zu Buche.
Im zweiten Spiel wartete mit der HSG Weidhausen-Ebersdorf ein Team aus Oberfranken auf die Chamer. Die HSG wurde von der Dynamik, dem entschlossenen Abwehrspiel und dank der Torhüterleistung von Fredi Höchbauer förmlich überrollt. Das Chamer Trainerteam konnte sogar in der zweiten Hälfte auf etablierte Spieler verzichten. Gerade die Jüngeren im Team stellten ihr Talent unter Beweis. Nach 30 Minuten fuhr Cham einen kaum für möglich erachteten 32:3-Sieg ein.
Im letzten Spiel hieß der Gegner Haspo Bayreuth. Da der Mitfavorit etwas überraschend gegen Nürnberg, das sich im Laufe des Turniers deutlich steigerte, verloren hatten, steckte doch Brisanz im Duell. Die Bayreuther mussten gewinnen, um sich für die Landesliga zu qualifizieren. Obgleich sich die Chamer eine Niederlage mit zehn Toren Rückstand hätten leisten können, machten sie klar, dass sie das Turnier gewinnen wollten. Zur Halbzeit führten sie bereits mit 12:6 und gewannen letztlich mit 21:11. Was letztes Jahr als Abenteuer Landesliga begonnen hatte und mit dem Meistertitel endete, bleibt eine reizvolle Herausforderung für die Chamer C-Jugendlichen. Nach den sechs beeindruckenden Siegen mit jeweils zehn Toren Unterschied in der Qualifikation möchten sie sich möglichst wieder in der vorderen Hälfte der Liga platzieren.
Es spielten:Frederik Höchbauer (Tor), Dennis Mulzer (9), Kilian Bauer (1), Kilian Komossa (18), Kilian Haselsteiner (3), Tonias Althammer (2), Thomas Althammer (1), Jaron Wendt (15), Marius Laubmeier (1), Max Möller (2), Karl Plötz (2), Korninian Schinabeck (18)