Der EV Furth im Wald hat sich in der Stockhalle des FC Untertraubenbach den Titel bei den 48. Landkreismeisterschaften im Stockschießen Winter gesichert. Im Finale behielten die Further gegen den Gastgeber knapp mit 5:4 die Oberhand.
Nach dreijähriger, pandemiebedingter, Unterbrechung wurde im Chamer Kreis 600 wieder zu den Landkreisneisterschaften angetreten. Wettbewerbsleiter Max Seebauer begrüßte die 16 Mannschaften, die in zwei Gruppen um den Einzug ins Halbfinale kämpften.
In der Gruppe A lag am Ende der FC Untertraubenbach (12:2 Punkte) knapp vor dem FC Chamerau (11:3 Punkte). Spannend war es ebenso in der Gruppe B; erst im letzten Durchgang sicherten sich der EV Furth im Wald und der FC Katzbach (beide 12:2 Punkte) den Halbfinaleinzug. Neben den Platzierungsspielen wurden die Semifinale mit besonderer Spannung erwartet. Dabei setzten sich sowohl der Gastgeber FC Untertraubenbach (8:3 gegen den FC Katzbach) als auch der EV Furth im Wald (10:2 gegen den FC Chamerau) relativ deutlich durch. Damit ermittelte Untertraubenbach mit Johannes Menacher, Kevin Bräu, Florian Groitl und Klemens Simml sowie der EV Furth im Wald mit Martin Stelzer, Uwe Nachreiner, Georg Seidl und Benjamin Hastreiter im Finale den Landkreismeister. In einem spannenden Spiel mit Fehlern auf beiden Seiten gewann der EV Furth mit 5:4 und trug sich erstmals nach 48 Jahren in die Siegerliste der Landkreismeister ein. Im kleinen Finale um den dritten Platz behauptete sich der FC Chamerau mit Thomas Nachreiner, Andreas Schmatz, Karl Träger und Martin Burkhardt ebenfalls knapp mit 5:4 gegen den FC Katzbach mit Andreas Gruber, Fritz Lanzinger, Reinhold Schmatz, Georg Lankes und Josef Gmach.
Zur Siegerehrung durfte Seebauer auch Schirmherr und Landrat Franz Löffler begrüßen. Außerdem gab er einen Rückblick über 48 Jahre Eisstock-Landkreismeisterschaften Winter.
Löffler stellte die Bedeutung des Stocksportes im Landkreis Cham mit zwei Bundesliga-Mannschaften heraus und erinnerte, wie früher in der Regel im Winter noch auf Natureis geschossen werden konnte. Leider zeige auch hier der Klimawandel seine negativen Spuren. „Deshalb sind wir sehr froh, im Landkreis über Stockhallen zu verfügen, in denen das Stockschießen unabhängig von der Jahreszeit möglich ist“, so Löffler. Abschließend appellierte er an die Vereine, weiterhin viel Wert auf die Nachwuchsarbeit zu legen und überreichte an Untertraubenbachs Abteilungsleiter Jürgen Spannfellner eine Spende.
Seebauer dankte allen Helfern sowie Schiedsrichter Hans Bräu von FC Untertaubenbach. Löffler und Spannfellner nahmen die Siegerehrung vor. Die ersten fünf Teams durften sich über einen Geldpreis freuen, der Titelträger über den Wanderpokal.
− cls