Für die Regionalligakicker der DJK Vilzing geht es bereits an diesem Dienstagabend (Anstoß 17.30 Uhr) weiter. Am Huthgarten gastiert die Mannschaft des SV Wacker Burghausen. Ursprünglich wäre die Partie noch im Herbst über die Bühne gegangen, doch die damaligen Witterungs- und Platzverhältnisse ließen keine Austragung mehr im Manfred-Zollner-Stadion zu.
Die DJK hat sich in dieser Saison zu einer Art „Angstgegner“ für die Oberbayern entwickelt. Das Hinspiel ging schon mit 2:0 an die Vilzinger, und auch im Pokal behielten die Gelb-Schwarzen mit 3:2 die Oberhand. Beide Male wurde aber in Burghausen gespielt. Eine dritte Niederlage wollen die Gäste auf jeden Fall vermeiden.
Tabellarisch gesehen stehen beide Teams nach 26 (DJK), respektive 28 (SV) Spielen sehr gut da in der Tabelle. Die Gäste haben 43 Punkte auf der Habenseite und im Jahr 2023 schon zwölf von 18 möglichen Zählern eingefahren. Die DJK kann aber auch gut mithalten, mit neun von zwölf möglichen Zählern. So können sich die Zuschauer sicherlich auf eine unterhaltsame Partie freuen. Die Hausherren ihrerseits haben nämlich auch ein weiteres Ziel vor Augen. Mit einem weiteren Dreier – sollte er gelingen – könnte man die 40-Punkte-Marke überspringen.
Drittes Tor verpasst
Trainer Josef Eibl kann mit den bisherigen Leistungen sehr zufrieden sein. So sah er auch am Samstag beim 4:0 in Pipinsried einen sehr guten Auftritt von seiner Truppe und am Ende einen hochverdienten Sieg. Vor allem nahm die Elf die zahlreichen Mittelfeldduelle wieder sehr gut an und schmiss sich wie schon so häufig in dieser Saison in jeglichen Zweikampf. Wie in den vorangegangenen Spielen des Jahres 2023, stand auch diesmal die Defensive sicher und ließ nahezu nichts zu.
Einziges Manko, was Eibl in Pipinsried sah war, dass man es verpasst hatte, frühzeitig das dritte Tor nachzulegen und damit den Hausherren endgültig den Zahn zu ziehen.
Vor allem zeigte sich Eibl angetan von der Einstellung seiner Mannschaft im so wichtigen Kellerduell: „Die Truppe war von der ersten Minute hochkonzentriert und fokussiert. Deshalb hatte ich eigentlich keine Angst, dass das gegen Pipinsried schief geht.“ Mit 38 Punkten hat die DJK nun schon ziemlich viele Punkte auf der Habenseite, um auch in der nächsten Saison wieder in der Regionalliga spielen zu können. Dazu sagt Eibl: „Jeder Sieg ist wichtig, wir haben uns vorgenommen, egal wie die anderen spielen, wir müssen unsere Punkte holen. Das wird am Ende des Tages entscheidend sein. Da können sich die anderen dann auf den Kopf stellen. Wir sind hier auf einem sehr guten Weg.“ Nun heißt es aber, so Eibl, fokussiert zu bleiben und genau so weiterzumachen, wie in den ersten vier Spielen des Jahres 2023. Zum bevorstehenden Spiel sagte Eibl: „Burghausen ist ein Derby, da haben wir schon zweimal gespielt und das Spiel zweimal siegreich gestalten können. Dementsprechend gehen wir mit Selbstvertrauen ran an die Sache.“
Damals personelle Probleme
Allerdings relativiert Eibl, dass man schon genau weiß, dass Burghausen in jener Phase personelle Probleme hatte.
Nun treffe man auf eine andere Mannschaft. Doch die Vilzinger kennen auch ihre eigene Stärke: „Wir spielen daheim und treten mit breiter Brust auf und wollen den Platz natürlich nicht als Verlierer verlassen.“ Personell muss Eibl, wie am Samstag auf Jim-Patrick Müller verzichten, der sich im Abschlusstraining am Donnerstag eine Knieverletzung zugezogen hat. Zudem wird letztmalig Nico Dantscher wegen seiner Rotsperre aussetzen müssen. Zum ausgewechselten Lukas Schröder, der sich einen „Pferdekuss“ zugezogen hat, sagt Eibl: „Ich gehe mal davon aus, dass es nicht so schlimm ist und er spielen kann.“