Sowohl die weibliche C als auch die männliche B-Jugend der JHG Regendreieck waren in Hemau/Beratzhausen zu Gast. Und beide Handballmannschaften kehrten sehr erfolgreich nach Hause.
Die Mädels von Kathi Steif und Franziska Daxl überzeugten in ihrem zweiten Spiel von Anfang an und ließen nie einen Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen. Der Rückraum war dabei besonders treffsicher, und so führten die Mädels zur Halbzeit mit 14:8. In der zweiten Hälfte gab es dann für die Hemauer kaum mehr ein Durchkommen durch die Chamer Abwehr. Die JHG-Mädels ließen gerade mal drei Gegentreffer zu, während es im Angriff immer noch wie am Schnürchen lief. So stand am Ende ein verdienter 30:11-Auswärtssieg auf der Anzeigetafel, was die Mädels natürlich ausgelassen feierten.
Nach ein paar Wochen Pause durfte auch die männliche B-Jugend gleich im Anschluss an die Mädels wieder aufs Handballfeld. Ohne Auswechselspieler war das Team zwar sehr dünn besetzt, aber die Freude am Handball kann für die Jungs durch nichts getrübt werden.
Dynamik und sichere Abwehr
Und diese Spielfreude spielten sie auf jeder Position aus. Selbst als der Gegner versuchte, den Dauertorschützen Luis Schmaderer durch direkte Manndeckung aus dem Spiel zu nehmen, überzeugte der Chamer Angriff durch Dynamik und Tempospiel. Auch die Abwehr stand sicher. So wurde das Spiel deutlich mit 36:15 gewonnen. Das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können, wären nicht einige Großchancen vergeben worden. Sehr erfreulich ist, dass alle sechs Feldspieler mehrmals erfolgreich abschließen konnten.
Die weibliche B-Jugend war zu Gast bei der HSG Weiden. Durch die Verletzung von Franziska Weber musste die Mannschaft komplett umgestellt werden, da auch Lilli Mißlinger wegen einer Fußverletzung ausfiel. Es kamen drei C-Jugendliche ins Team und Julia Lankes wurde vom Tor in den Rückraum beordert. So war man bereit, den Weidenern Paroli zu bieten. Das Spiel war von Beginn an sehr ausgeglichen und die Chamer Mädels brauchten eine Viertelstunde, bis sie sich auf 7:4 etwas absetzen konnten. Allerdings schrumpfte dieser Vorsprung bis zur Halbzeit wieder auf ein Tor.
Torfrau verletzt sich
Nach dem Seitenwechsel lief es aber prima für die Mädels und beim Stand von 13:9 hoffte man schon auf einen Sieg. Doch dann verspielte man den Vorsprung ein zweites Mal leichtfertig durch völlig überflüssige Ballverluste, zu wenig Konsequenz im Angriff, aber auch durch mindestens einer sehr fragwürdigen Zeitstrafe. Erschwerend kam auch noch dazu, dass sich die bis dahin sehr gut haltende Torfrau Laura Kreidl verletzte und deshalb Julia Lankes, eine sichere Rückraumschützin, wieder ins Tor musste. Die Weidenerinnen glichen aus und nach einer sehr hektischen Schlussphase stand ein 16:16 an der Anzeigetafel. Hervorzuheben ist die hervorragende kompakte Abwehrleistung des Teams, in der sich jede für jede aufopferte.