Am Sonntag wurde in der 1. Bundesliga Süd der Eisstockdamen der zweite Spieltag in der Wintersaison 2021/2022 in Peiting durchgeführt. Beim ersten Spieltag im November belegten die Untertraubenbacher Damen einen sehr guten dritten Platz in der Gruppe. Nachdem die Wintersaison im vergangenen Jahr ausgefallen war, ging es für die anderen 16 Mannschaften darum, heuer wieder die Teams zu ermitteln, die an den Deutschen Meisterschaften Ende Januar teilnehmen werden.
Für das FCU-Team mit Stefanie Seebauer, Anja Ullmann, Annalena Preis, Michaela Seebauer und Lisa Ederer ging es im Achtelfinale als Gruppendritter der Gruppe A gegen den Drittletzten der Vorrundengruppe B, den TSV Schondorf. Die Untertraubenbacher Damen gewannen das erste Spiel gegen Schondorf mit 25:0 Punkten. Im zweiten Duell unterlagen sie mit 11:13 Punkten, zogen aber mit 2:2 Punkten bei einem 36:13 ins Viertelfinale ein.
Hier trafen sie auf den Gruppenzweiten der Vorrundengruppe A, den TSV Peiting. Die beiden Spiele waren an Spannung nicht zu überbieten. Im ersten Duell setzte sich das Peitinger Quartett mit 15:13 Punkten gegen die vier Untertraubenbacher Frauen durch. Im zweiten Spiel drehte das FCU Team den Spieß in den letzten beiden Kehren noch um und siegte ihrerseits mit 15:13 Punkten. Das Duell endete also mit 2:2 Punkten bei einem 28:28. Da Peiting in der Vorrunde aber den zweiten Gruppenplatz und Untertraubenbach den dritten Gruppenplatz belegt hatte, kam Peiting ins Halbfinale und der FCU in die Trostrunde.
Hier kam es zum Nachbarschaftsduell gegen den 1. FC Neunburg vorm Wald. Im ersten Spiel führten die Untertraubenbacher Damen nach vier Kehren mit 13:9 Punkten, kassierten aber einen Dreier und einen Siebener und verloren das Spiel mit 13:19 Punkten. Im zweiten Spiel drehten die FCU Spielerinnen den Spieß um und verwandelten einen Rückstand am Ende in einen Sieg mit 19:15 Punkten. Das Duell endete also mit 2:2 Punkten, aber bei 32:34 mit dem besseren Ende für Neunburg vorm Wald. Das Untertraubenbacher Quintett belegte, ohne ein weiteres Spiel absolvieren zu müssen, den neunten Platz.
Für die Deutschen Meisterschaften in zwei Wochen in Ruhpolding qualifizieren sich regulär die Mannschaften auf den ersten sechs Plätzen. Da wohl aus den anderen Regionen nicht alle Startplätze in Anspruch genommen werden, dürfen laut BEV Eisstock-Chef Alois Bosl wohl die ersten acht oder neun Teams auf ein Startrecht hoffen. Ob es für die Untertraubenbacher Damen reicht, wird sich in den kommenden Tagen entscheiden. (cko)
