Der Beschluss des kürzlich per Videokonferenz abgehaltenen DFB-Bundestags setzt auch die Spiele der 3. Liga wieder in Gang. Für den Chamer Drittliga-Assistenten Martin Speckner heißt das, er ist ab sofort wieder im Einsatz, allerdings nur mit entsprechenden Tests und Verhaltensmaßnahmen. Kürzlich war er bereits beim Initial-Test in Regensburg. Dort wurde er zusammen mit der Mannschaft des SSV Jahn und SRA Jochen Gschwendtner (Niederbayern) auf Corona getestet. Der Test erfolgt in der Regel immer bei der dem Wohnort des Schiedsrichters am nächsten gelegenen Bundesliga- oder Zweitliga-Mannschaft. Am Tag vor dem Spiel, wird Speckner nochmals getestet. Dafür verschlägt es die Schiedsrichter entweder immer zum Bundesligaclub in der Nähe ihres Wohnorts mit ebenfalls entsprechendem Spiel am Tag darauf.
Martin Speckner ist am Samstag im Einsatz. Bekanntgegeben wird dieser jedoch erst kurzfristig. Am Freitag führt ihn die Reise zum 1. FC Nürnberg zum zweiten Test, dem sogenannten Matchday(MD)-Test. Am Samstagvormittag bekommt Martin Speckner Bescheid, ob er negativ getestet wurde und wird erst danach entsprechend formal eingeteilt. Sollte ein Test positiv sein, greift das vorgesehene Backup-Prinzip.
Erhält der Spitzenschiri der Chamer Gruppe er „grünes Licht“ und war das Ergebnis des Tests negativ, geht die Anreise allein im Privat-Auto zum Spielort und dem dafür vorgesehenen Hygiene-Konzept am Spielort. Zumindest steht nun wieder ein Schiedsrichter aus der Gruppe Cham auf dem Rasen, auch wenn die „Geisterspiele“ natürlich nicht das Nonplusultra sind.
Die Schiedsrichter der Basisklassen hingegen müssen sich noch gedulden – in Bayern ist die Saison bis 31. August ausgesetzt. (csz)
